Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, vielen Dank für Ihre letzte Antwort. Sie teilten mir mit, dass ich in einer Schwangerschaft meine Medikamente Sinuselect und Sinusitis Hevert nicht absetzen müsste. Meine HNO-Ärztin hatte zu mir gemeint, sie würde diese nicht in den ersten drei Monaten, danach schon - aber nicht über einen Zeitraum von mehreren Monaten einnehmen. Meine Fragen: Nach Ihren Erfahrungen ist eine Einnahme in der organbildenden Zeit der ersten drei Monate nicht schädlich? Ist das eine reine Vorsichtsmaßnahme der HNO-Ärztin? Dürfte ich die Medikamente theoretisch die ganze SS über nehmen? In der üblichen Dosierung? Erreichen die Wirkstoffe das Baby? Nehme die Medikamente außerhalb der SS täglich - daher meine Frage. Eine weitere Frage: Sind die Schüssler Salze Nr. 3,11,17 und 21 in einer SS einnehmbar? Hatte mal irgendwo gelesen die ersten 11 seien bedenkenlos einzunehmen, die restlichen nur nach Rücksprache mit dem Arzt!? Vielen Dank für Ihre Mühen! Gruß Maren
Homöopathische Präparate wie Sinusitis Hevert oder Sinuselect müssen in der Schwangerschaft nicht abgesetzt werden. Wenn Sie beschwerdefrei sind, können Sie natürlich auf die Präparate verzichten. Eine harmlosere therapeutische Alternative kenne ich jedoch nicht. Angesicht der massiven Verdünnung homöopathischer Präparate werden vermutlich nur wenige Moleküle – wenn überhaupt – das Ungeborene erreichen. Der homöopathische Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler hat folgende Mineralsalze als Heilmittel eingesetzt: Kalziumfluorid, Kalziumphosphat, Eisenphosphat, Kaliumchlorid, Kaliumphosphat, Kaliumsulfat, Magnesiumphosphat, Natriumchlorid, Natriumphosphat, Natriumsulfat, Kieselsäure und Kalziumsulfat. Beim homöopathischen Potenzieren handelt es sich um einen speziellen Verdünnungsprozess, der im Fall der Schüßler-Salze in Zehnerschritten durchgeführt wird. Für die erste Verdünnungsstufe der Schüßler-Salze wird ein Teil Mineralsalz mit neun Teilen Milchzucker verrieben. Das Ergebnis ist die erste Dezimalpotenz - D1. Für die Herstellung der zweiten Dezimalpotenz nimmt man D1 als Basis und verreibt davon wiederum einen Teil mit neun Teilen Milchzucker. Dieses Prinzip wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Potenzstufe erreicht ist. Es sind also nur kleinste Mengen der Ausgangsstoffe in dem Arzneimittel enthalten. Eine schädigende Wirkung auf den Säugling kann von den stark verdünnten Mineralsalzen nicht ausgehen.
Mitglied inaktiv
Entschuldigung: Ich habe noch eine Frage: Ich hoffe, sie können mir auch diese beantworten: Was halten Sie von der Meinung der Frauenärztin meiner Freundin, dass man nach Absetzen der Pille lieber drei Monate anders verhüten sollte, bevor man versucht schwanger zu werden. Ansonsten sei die Gefahr einer Fehlgeburt um einiges höher, Das verunsicherte mich nun sehr....
Mir ist kein stichhaltiger Grund bekannt, warum ein dreimonatiges Warten nach Absetzen der Pille Vorteile bringen sollte.