Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Vaginaltabletten und Antibiotikum in der Fruehschwangerschaft!!!!

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Vaginaltabletten und Antibiotikum in der Fruehschwangerschaft!!!!

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Guten Tag Herr Doktor, mache mir grosse sorgen!!! Bevor ich ueberhaupt haette wissen koennen das ich schwanger bin, habe ich vom Gynekologen folgendes Medikament verschrieben bekommen: Neo Penotran mit folgende Wirkstoffen: 500 mg metronidazole, 100 mg miconazole nitrate, das ganze in form von Vaginaltabletten die ich auch eine Woche, zwei mal pro Tag genommen habe. Ausserdem noch Antibiotikum: Amoxicilline 1000 mg. Ich hatte geausert das eine schwangerschaft erwunscht waere und das es vielleicht geklappt hat aber das es viel zu frueh ist um diese schwangerschaft nachzuweisen, darauf hin hatte Sie ein Ultraschall gemacht und gemeint das da keine anzeichen fuer SS sind, das ganze ist jetzt drei wochen her. Heute war ich wieder beim FA und es ist definitiv eine SS festgestellt worden ich bin in der 6 SSW. Ich habe jetzt grosse angst das ich da was kaputt gemacht habe durch die ganzen medikamente auf beiden packungsbeilagen steht drauf das man diese medikamente auf keinen fall in der Fruehschwangerschaft einnehmen darf. Bin im Ausland und habe die Aerzte nicht gekannt und habe bloeder weise vertraut :((( Meine Frage ist: was kann in schlimmsten fall passieren?? welche anomalien koennen auftretten?? und was soll ich jetzt tun?? mfg vitaminka


Dr. Wolfgang Paulus

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Da die Anwendung nach Ihren Angaben im Zeitraum der Alles-oder-Nichts-Regel (innerhalb von zumindest 14 Tagen nach Empfängnis) erfolgte, wäre bei schädigenden Einwirkungen entweder eine frühe Fehlgeburt oder ein Neugeborenes ohne erhöhtes Fehlbildungsrisiko zu erwarten. Anlass zur Sorge besteht daher bei Ihnen nicht, zumal die genannten Wirkstoffe trotz jahrelanger Erfahrungen nicht mit einem erhöhten Fehlbilungsrisiko in Verbindung gebracht werden.


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