Mitglied inaktiv
Ich habe erst nach der 5. SSW herausgefunden, dass ich schwanger bin, und aufgrund einer Influenza noch während der 5. SSW Tamiflu eingenommen. Ich bin nun besorgt wegen potentieller teratogener Nebenwirkungen in der Frühschwangerschaft. Da Tamiflu relativ neu auf dem Markt ist, gibt es wenig Erfahrungswerte. Vielleicht wissen Sie mehr. Ich wäre dankbar für Ihre Rückmeldung. Beste Grüße, H. Grimm
Bei Oseltamivir handelt es sich um einen Neuraminidaseinhibitor zur Bekämpfung der Influenza. Studien an Tieren erbrachten keine direkten oder indirekten schädigenden Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft bzw. embryonale/fetale Entwicklung. Tierversuche wurden mit Dosen von bis zu 1500 mg/kg/Tag bzw. 500 mg/kg/Tag durchgeführt. Es wurden keine Auswirkungen auf die fetale Entwicklung festgestellt. Es liegen keine ausreichenden Daten für die Anwendung von Oseltamivir bei Schwangeren vor. Wir verfügen bislang lediglich über eine Rückmeldung mit unauffälligem Schwangerschaftsausgang nach mütterlicher Exposition im ersten Schwangerschaftsdrittel. Publizierte Daten zur menschlichen Schwangerschaft existieren leider nicht. Angesichts der aktuellen (beschränkten) Datenlage ist nicht von einem erhöhten Fehlbildungsrisiko bei versehentlicher Anwendung von Tamiflu in der Frühschwangerschaft auszugehen. Von einer geplanten Anwendung im ersten Schwangerschaftsdrittel sollte derzeit jedoch noch abgesehen werden.
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