Mitglied inaktiv
Guten Tag Da ich nicht wusste, dass ich schwanger bin, habe ich gegen meine straken Kopfschmerken Saridon forte 400 geschluckt. Ich war ca. 14 Tage schwanger. Nun lässt mir ein Gewissen keine Ruhe. Was kann dies angerichtet haben? Meine Aerztin meinte, dass dies die Natur regeln würde -sprich, wenn es dem Embryo schadet, würde ich einen Abord haben. Stimmt das so? Oder kann ich dem Embryo geschadet haben? in der Packungsbeilage steht ganz klar, dass dieses Medikament während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden darf. Um eine Antwort danke ich. Mit freundlichen Grüssen
Die Substanzklasse der nichtsteroidalen Antiphlogistika enthält zahlreiche Vertreter. Die älteren Substanzen wie Diclofenac oder Ibuprofen dürfen in den ersten zwei Schwangerschaftsdritteln eingesetzt werden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel ist jedoch wegen eines möglichen vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus (kindliche Kreislaufverbindung vor Geburt) bei Dauertherapie mit all diesen Prostaglandinsynthesehemmern Vorsicht geboten. Die Anwendung wohl im Zeitraum der Alles-oder-Nichts-Regel (innerhalb von zumindest 14 Tagen nach Empfängnis) erfolgte, wäre bei schädigenden Einwirkungen ohnehin entweder ein Abort oder ein Neugeborenes ohne erhöhtes Fehlbildungsrisiko zu erwarten. Die anfangs pluripotenten Zellen können in dieser Zeit noch geschädigte Zellen ersetzen, so dass die weitere Entwicklung ungestört verläuft, sofern der toxische Schaden nicht so groß ist, dass die Frucht mit der nächsten Regelblutung abgeht. Die Weiterentwicklung einer in diesem frühen Stadium geschädigten Frucht ist demnach nicht zu befürchten. Eine kindliche Fehlbildung aufgrund der Einnahme von Saridon forte 400 müssen Sie daher nicht befürchten.
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