Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Paulus, nehme schon seit langem wg. einer chronischen Sinusitis Ricura Tropfen ein. Kann ich sie auch in der Schwangerschaft bedenkenlos weiternehmen? (Auf der Packungsbeilage stehen hierzu keinerlei Infos). Mein FSME Impfschutz hätte bereits letztes Jahr aufgefrischt werden müssen, da ich jedoch gestillt habe, wollte ich es bis 2005 hinauszögern. Nun bin ich wieder schwanger und mache mir Gedanken, da wir in einem Endemiegebiet wohnen. Soll ich trotz der SS impfen lassen, oder ist das Risiko einer Schädigung des Kindes höher als die Gefahr sich eine FSME einzufangen? Für einen Rat wäre ich dankbar. (Falls Sie meinen ich könnte bedenkenlos impfen lassen - mit welchem Impfstoff falls unterschiedliche Zusammensetzungen?) Seit drei Tagen habe ich morgens einen sehr niedrigen Blutdruck (meist so um die 70/50). Vor der SS hatte ich hiermit nie Probleme. Leider sind Haus- und Frauenarzt noch im Urlaub. Können Sie mir ein mögl. retzeptfreies Medikament empfehlen, dass ich bedenkenlos nehmen kann? Vielen herzlichen Dank schon im Voraus! Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Bei RICURA® spag. Tropfen handelt es sich um ein homöopathisches Produkt. Diese sind bei üblicher Dosierung in der Schwangerschaft akzeptabel. Bei FSME-Impfstoff handelt es sich zwar um inaktivierte Impfviren, jedoch sollte aufgrund mangelnder Erfahrungen eine Applikation in der Schwangerschaft nur unter strenger Indikationsstellung erfolgen. Wir verfügen bisher über 36 Rückmeldungen nach Exposition mit FSME-Impfstoff im I.Trimenon: 1 Schwangerschaftsabbruch 1 Spontanabort 30 gesunde Neugeborene 4 angeborene Anomalien (Pylorusstenose = Verengung des Magen- ausganges, Enzephalozele = Vorwölbung der Gehirnsubstanz durch Defekt in der Schädeldecke, Leistenbruch, Pectus excavatum = Verformung des Brustkorbes) Bei drei weiteren Impfungen im zweiten Schwangerschaftsdrittel traten keine Komplikationen auf. Das Kind einer Mutter, die im zweiten Trimenon geimpft wurde, wies eine Trikuspidalinsuffizienz und einen Vorhofseptumdefekt (Herzfehler) auf. Ein Zusammenhang zwischen den Anomalien und der Impfung lässt sich aus den kleinen Fallzahlen allerdings nicht nachweisen. Sympathomimetika wie Norfenefrin können im Tierversuch bei hohen Dosen zu einer Einschränkung der uteroplazentaren Perfusion führen (Hohmann et al 1989). Im therapeutischen Dosisbereich sind fruchtschädigende Effekte beim Menschen nicht beobachtet worden. Bei ausgeprägter Hypotonie sind erprobte Sympathomimetika wie Etilefrin (z. B. Effortil) oder Norfenefrin in der Frühschwangerschaft akzeptabel.
Mitglied inaktiv
Wie sieht es mit der Einnahme von Meditonsin bzw. Infludo bei Erkältung aus? Kann ich beides bedenkenlos einnehmen - auch letzteres wg. dem hohen Alkoholgehalt? DANKE!
Bei Meditonsin bzw. Infludo handelt es sich um ein homöopathische Produkte. Diese sind bei üblicher Dosierung in der Schwangerschaft akzeptabel. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung ist der Alkoholgehalt unproblematisch.
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