Wolkenlos85
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus! Ich bin 36 Jahre alt und mit meinem zweiten Kind in der 11. Woche schwanger. Gestern beim 1. Ultraschall lag der ph-Wert bei 7, ein Abstrich wurde nicht gemacht. Mein Arzt hat mir für die nächsten 3 Wochen erst Vagisan Milchsäure, und dann Vagisan Milchsäure Bakterien verschrieben, dann habe ich den nächsten Termin. Natürlich habe ich nun nachgelesen und wundere mich zum Einen, dass kein Abstrich gemacht wurde. Was sagen Sie dazu, soll ich nochmal auf einen Abstrich bestehen? Zum anderen lese ich oft, dass man im Falle einer BV möglichst schnell ab dem zweiten Trimenon ein Antibiotikum verschreiben sollte, um das Risiko einer Fehlgeburt zu reduzieren. Metronidazol oder Clindamycin werden empfohlen, ich lese aber bei „Frauenärzte-im-Netz: „In einer Metaanalyse hat sich dabei nur oral gegebenes Clindamycin als erfolgreich erwiesen. In einer Publikation von 2017 zeigte sich aber ein erhöhtes Abortrisiko nach oraler Gabe von Metronidazol (Risiko 1,70) oder Clindamycinauch (Risiko 1,27). Bei Dequaliniumchlorid sind solche Risiken nicht bekannt.“ Welches Mittel wäre denn nun am empfehlenswertesten? Ich bin ein bisschen verunsichert, weil mein Arzt meinte, auch wenn Vagisan erfolglos bliebe, würde er in der Schwangerschaft kein Antibiotikum verschreiben. Ich habe daher Angst, dass es eigentlich jetzt schon angezeigt wäre, und er nur grundsätzlich dagegen ist. Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße!
Bei Beschwerdefreiheit muss nicht jeder Keim im Vaginalabstrich mit Antibiotika bekämpft werden. Oft tauchen dieselben Keime nach einigen Wochen wieder auf und irgendwann hat man sich Resistenzen gegen die Antibiotika gezüchtet. Daher halte ich die Stärkung der natürlichen Vaginalflora mit Milchsäurebakerien in Ihrer Situation für ein durchaus vernünftiges Vorgehen.
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