Msc88
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich habe in der Schwangerschaft mehrfach Paranüsse gegessen. Mal im Studentenfutter und ich kann mich erinnern, 2 oder 3 Packungen Paranüsse gekauft zu haben und diese habe ich auch gegessen. Ich habe da auch mehr als die 2 stück pro Tag gegessen. Ich wusste nichts davon, dass man diese Nüsse nicht essen darf in der Schwangerschaft aufgrund der radioaktiven Strahlung. Nun mache ich mir große Sorgen. Also ich würde schätzen ich habe einmal Studentenfutter gegessen und 3 Packungen Paranüsse zwischen dem 5. Und 8. Ss-Monat. Mit welchen Schäden bei meinem Kind muss ich rechnen? Auch Langzeitschäden? Hat sie jetzt ein erhöhtes Krebsrisiko? Mache mir wirklich sehr große Sorgen. Liebe Grüße Msc
Durch natürliche Radionuklide in Lebensmitteln ergibt sich bei erwachsenen Personen in Deutschland bei durchschnittlichen Ernährungsbedingungen jährlich eine Strahlendosis von rund 300 Mikrosievert. Die jährliche effektive Dosis durch natürliche Quellen, denen wir im Alltag ausgesetzt sind, beträgt in Deutschland im Mittel 2.100 Mikrosievert. Sie schwankt je nach den lokalen Gegebenheiten und der Lebensweise zwischen 1.000 und 10.000 Mikrosievert. Wer zwei Paranüsse pro Tag während der gesamten Schwangerschaft verzehrt, verursacht nach Berechnungen des Bundesamtes für Strahlenschutz eine Strahlenbelastung von rund 73 Mikrosievert für das Kind bis zu dessen Lebensende. Wenn Sie das auf eine Lebenszeit von 73 Jahren umrechnen, bedeutet das 1 Mikrosievert pro Jahr. Das können Sie gegenüber der natürlichen Strahlenbelastung völlig vernachlässigen! Bei einem Flug von Frankfurt nach New York setzen Sie sich z. B. einer Strahlenbelastung von 32 – 75 Mikrosievert aus. Selbst bei einem Flug von Frankfurt nach Rom werden schon 3 bis 6 Mikrosievert erreicht.
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