Historikerin86
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, laut meinen Berechnungen bin ich in der 6. Woche. Ich bin in 3. Clomifen-Zyklus schwanger geworden. Da meine Frauenärztin im Urlaub ist, hat leider noch keine Untersuchung stattgefunden. Mich plagen jetzt folgende Fragen: 1. Ich habe das Metformin damals wegen PCO und Insulinresistenz bekommen. Soll ich es noch weiternehmen? Im Internet gibt es dazu unterschiedliche Artikel. 2. Wurde mir Dekristol 20.000 und Vitamin K verschrieben, was mache ich damit? 3. 300mg Eisen täglich und eine Utrogest vaginal am Abend nehme ich auch, dies bereitet mir aber keine Kopfschmerzen. Können Sie mir bzgl. der Medikamente weiterhelfen? Mein Termin ist leider erst nächste Woche. Viele Grüße und ganz lieben Dank!
Eine Metaanalyse unter Einschluss von neun Studien zur Anwendung von Metformin im ersten Schwangerschaftsdrittel ergab keinen Anstieg der Fehlbildungsrate (Cassina et al 2014). Metformin wird z. B. bei Kinderwunsch von Patientinnen mit dem sog. PCO-Syndrom häufig eingesetzt. Bei Insulinresistenz und auffälligem Blutzuckertagesprofil wird mitunter die Fortsetzung der Einnahme von Metformin in der gesamten Schwangerschaft empfohlen, was zumindest keine Gefahr für die kindliche Entwicklung bedeutet. Insofern habe ich in Ihrer Situation keine besonderen Bedenken gegen eine Fortsetzung der Behandlung mit Metformin in der Schwangerschaft. Sie könnten demnach den Termin bei Ihrer Ärztin nächste Woche abwarten. Wenn Sie unter einem nachgewiesenen Vitamin-D-Mangel leiden, wäre die einmal wöchentliche Einnahme von Dekristol 20.000 und Vitamin K durchaus vertretbar. Allerdings sollte man den Spiegel gelegentlich kontrollieren.
Historikerin86
Vielen Dank für die beruhigende Antwort und ein schönes Wochenende!
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