Momi2
Sehr geehrter Herr Dr Paulus, wir wünschen uns ein Kind und ich habe aktuell meine fruchtbaren Tage (Eisprung gestern oder heute). Sind Medikamente und Chemikalien bereits in dieser Phase schädlich für das Kind, das ggf. entstehen könnte? Konkret handelt sich bei mir darum, dass wir derzeit unseren Garten gestalten. Ich habe gestern die leeren Säcke des Beton-Estrich gesammelt und in Müllsäcke gestopft. Es waren natürlich noch ein paar Reste dran. Es hat draußen etwas geregnet, sodass sie auch feucht waren. Anfangs habe ich mir keine Gedanken gemacht und keine Handschuhe getragen, erst nach ein paar Minuten. So bin ich dann an Händen mit den Resten in Berührung gekommen. Kann dies eine Gefahr für ein Baby sein? Ist ist generell so, dass man bei allen Haushaltschemikalien Handschuhe tragen sollte, also auch wenn man nur den Spülmaschinentab oder das Waschmittel einfullt? Herzlichen Dank im voraus!
Die von Ihnen genannten Chemikalien führen bei äußerlichem Kontakt keinesfalls zu einer Fruchtschädigung. Sie müssen deshalb im Haushalt auch nicht mit Handschuhen arbeiten. Außerdem würde bei Umgang mit tatsächlich hochtoxischen Substanzen in hohen Konzentrationen (z. B. Arbeitsplatz mit entsprechenden Chemikalien) gelten: Sofern die Exposition mit einer potentiell fruchtschädigenden Substanz im Zeitraum der Alles-oder-Nichts-Regel (innerhalb von zumindest 14 Tagen nach Empfängnis) erfolgt, wäre bei schädigenden Einwirkungen entweder ein Abort oder ein Neugeborenes ohne erhöhtes Fehlbildungsrisiko zu erwarten. Die anfangs pluripotenten Zellen können in dieser Zeit noch geschädigte Zellen ersetzen, so dass die weitere Entwicklung ungestört verläuft, sofern der toxische Schaden nicht so groß ist, dass die Frucht mit der nächsten Regelblutung abgeht.
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