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Darf man Mönchspfeffer und Metformin während der Stillzeit nehmen?
Bei fünf stillenden Müttern zeigten sich unter Einnahme von Metformin in den ersten 2 ½ Wochen nach Geburt niedrige Konzentrationen in der Muttermilch (Briggs et al 2005). Gewichtsadaptiert würde der Säugling demnach ca. 1% einer Erwachsenendosis über die Muttermilch aufnehmen. Die Blutzuckerspiegel der Säuglinge bewegten sich im Normbereich. Auch fielen keine Veränderungen des Verhaltens bei den Nachkommen auf. Nach Meinung der Autoren ist die mütterliche Einnahme von Metformin mit dem Stillen vereinbar. Eine weitere Studie an 3 Mutter/Kind-Paaren ergab einen Milch-Plasma-Quotienten von 0,2. Im Serum der Säuglinge konnte kein Wirkstoff nachgewiesen werden (Gardiner et al 2003). In einer dritten Studie nahmen sieben Mütter eine mittlere Tagesdosis von 1.500 mg Metformin ein. Der Milch/Plasma-Quotient betrug im Mittel 0,35, die Säuglingsdosis erreichte im Mittel 0.28% einer Erwachsendosis. Bei vier Säuglingen wurden Messungen im Plasma durchgeführt, wobei man allenfalls geringe Wirkstoffspiegel feststellen konnte. Bei keinem Säugling wurden gesundheitliche Störungen beobachtet. Die Autoren aller Studien halten die Medikation mit Metformin für vereinbar mit dem Stillen. Mönchspfeffer sollte nicht während der Stillzeit angewendet werden, da im Tierversuch eine Verminderung der Milchproduktion gesehen wurde. Dies könnte mit einer Senkung des Prolaktinspiegels zusammenhängen.
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