Mirula
Guten Tag Herr Dr. Paulus, Ich lebe aktuell in Uganda. Ab dem 2. Trimester wird hier standardmäßig Fansidar zur Malariaprophylaxe abgegeben, was gem. meinen Recherchen in Europa nicht gebräuchlich ist. Die Vor-und Nachteile von Mephaquin, dass in Europa gebräuchlich ist, kenne ich bereits. Meine Frage nun, ob es irgendwelche Bedenken zu Fansidar gibt und ich mir besser Mephaquin besorgen soll, oder ob Fansidar in Ordnung ist? Danke für die Antwort, liebe Grüße, M. Landgraf Erster Tag der letzten Regel: 18-01-2025 Errechneter Entbindungstermin: 25-10-2025 Medikamente: Keine Hast du besondere Belastungen: Nein Bestehen Krankheiten: Nein, war immer gesund
Die Auswahl der Medikamente zur Malariaprophylaxe richtet sich primär nach der Resistenzlage in der Region des Aufenthalts. Bei FANSIDAR® handelt es sich um eine Kombination des langwirkenden Sulfonamids Sulfadoxin mit Pyrimethamin. Die Wirkstoffe sind in der Schwangerschaft jenseits des I.Trimenons erprobt. Mefloquin (z. B. Mephaquin) ist in Deutschland wegen seines Nebenwirkungsprofils seit 2020 nicht mehr zugelassen.
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