Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

lokale Betäubung Stillzeit - bessere Alternative zu Meaverin

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: lokale Betäubung Stillzeit - bessere Alternative zu Meaverin

Meike1

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Guten Morgen Herr Dr. Paulus, ich hoffe Sie können mir auch zu einer Frage in der Stillzeit weiter helfen: Ich muss mir einen Leberfleck an der Brust (ca. 1 cm von der Warze entfernt) "ausstanzen" lassen. Ohne örtliche Betäubung macht das der Arzt nicht. Der Fleck ist sehr klein und die Wunde wird ca. 3 mm groß sein - genäht wird nicht. Der Arzt verwende Meaverin. Nun habe ich gelesen, dass man da eine 24 - stündige Stillpause einlegen soll was bei uns undenkbar ist (Tochter nimmt keine Flasche). Gibt es eine besser verträgliche Alternative die ich mit meinem Arzt noch einmal besprechen kann? Ist es ein Problem, dass der Eingriff so nach an der Brust ist?


Dr. Wolfgang Paulus

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Es ist nicht bekannt, in welchen Mengen Mepivacain in die Muttermilch übergeht. Sollte eine Anwendung während der Stillzeit erforderlich sein, kann das Stillen nach Empfehlung des Herstellers ca. 24 Stunden nach Ende der Behandlung wieder aufgenommen werden (Fachinfo Scandicain® 2007). Lokalanästhetika wie Articain oder Bupivacain gehen nur in geringem Umfang in die Muttermilch über. Eine Anwendung wäre daher ohne Stillpause möglich.


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