AvaChristiane
Guten Tag Dr. Paulus. Bei unserer Katze wurde kurz nach Neujahr eine starke Nierenfunktionsstörung festgestellt. Seit dem erhält sie täglich 3,5 ml des Medikamentes Semintra 4mg/ml, welches auf dem Wirkstoff Telmisartan beruht. Das Untermischen ins Futter übernimmt seit jeher immer mein Mann. Zwar gebe ich ihr über den Tag auch Futter im gleichen Napf und zerkleinere es mit der gleichen Gabel aber habe mir dann immer gleich die Hände gewaschen. Nun habe ich aber festgestellt das mein Liebster ihre Näpfe weiterhin mit unserem Geschirr in der Spülmaschine gewaschen hat. Es sind Kermiknäpfe aber sie leckt diese nie richtig sauber aus, so das bestimmt noch Reste der Medi dran waren. Nun mache ich mir Gedanken, ob ich in den letzten ca. 2 Monaten etwas von der Medikation zu mir genommen haben könnte, da es ja so mit unserm Geschirr in Kontakt kam. Wir verwenden meisten den Intensivspülgang mit fast 3 h Laufzeit. Wäre das Ihrer Meinung nach möglich uns sollte ich mir doch zum füttern Einmalhandschuhe anziehen? Schon einmal mal vielen Lieben Dank für ihre Hilfe! Ava
Fruchtwasserwangel, Unterentwicklung der kindlichen Lungen und Schädelknochen, Fehlstellungen der Gelenke und intrauteriner Fruchttod wurden nach mütterlicher Therapie mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten wie Telmisartan während der Schwangerschaft beobachtet. Diese Auffälligkeiten ähneln sehr den bekannten Komplikationen nach Anwendung von ACE-Hemmern im zweiten und dritten Trimenon. Das wäre aber nur dann relevant, wenn Sie therapeutische Dosen dieser Präparate während des II. und III.Trimenons einnehmen würden, um einen Bluthochdruck einzustellen. Ein äußerlicher Kontakt mit diesem Wirkstoff hat keinerlei Konsequenzen, auch nicht Spuren des Wirkstoffes auf dem Geschirr.
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