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Guten Morgen Hr.Dr. Paulus. nach der 1 Schwangerschaft (entbunden 02/2005 38+2SSW mit NotKS, wegen Gestose und Plazenta inzuffiz.) folgten 3 FG mit und ohne AS. alle 3 waren sehr früh, also bis 7 SSW. nach der Untersuchung in der Uniklinik für Gyn und Blutgerinnungstörung, kam folgendes heraus: Gelbkörperschwäche / da muss bis 12 SSW 2x Utrogest vaginal einnehmen. und Presinol Mitte 125 wegen Hypertonie (aber auch nur Dyastolischer Wert ist hoch Systolisch ist OB.) und ich produziere Antikörper gegen mich selbst, also ANA Titer ist sehr hoch allerdings alle Subgruppen zum Glück NEGATIV. Darauf hin musste ASS 100 1x täglich (ohne Magenschutzt9 und Fragmin P 2500 1x täglich nehmen. Nach eine bestimmte Zeit bekam ich sehr starke Magenschmerzen, richtige Blähoberbauch nur dass Problemm war konnte nicht aufstosen, also keine linderung. (dann durfte 1 Woche lang Omeprazol miteinnehmen) laut UNIKLINIK (war Mageschleimhautentzündung) sollte sofort ASS 100 absetzten, denn eine Risiko von Magengeschwühr war sehr hoch (haben auch in der Fam Magenblütung) seit dem ist es auf jeden Fall viel Besser geworden, aber ist nicht vollständig weg. Meine Frage wäre was dürfte ich einnehmen gegen diese Oberbauchbeschwerden, Sy sind: aufgebläht, (ohne aufstosen), starke druckgefühl, hart, schmerzen allerdings kein Sodbrennen und am meisten im liegen. 11+3SSW (und ich bin 30J) vielen Dank Ihnen Mit freundlichen Grüßen
Bei Oberbauchbeschwerden durch eine Magenschleimhautentzündung wäre die Einnahme von Omeprazol auch in der aktuellen Phase der Schwangerschaft vertretbar. In einer schwedischen Kohortenstudie lag die Fehlbildungsrate nach Exposition mit Protonenpumpenhemmern nicht höher als in einem unbelasteten Vergleichskollektiv. 282 der 295 erfassten Schwangeren hatten bei dieser Untersuchung Omeprazol eingenommen (Kallen 1998). Eine weitere Kohortenstudie zur Anwendung von Omeprazol im I.Trimenon fand unter 139 exponierten Kindern ebenfalls keinen Anstieg der Fehlbildungsrate (Ruigomez et al 1999). Eine Publikation zu 91 Schwangerschaften, die nach Kontakt mit dem Teratogen Information Service weiter verfolgt wurden, zeigte ebenfalls keine Häufung angeborener Anomalien (Lalkin et al 1998). Eine neuere Auswertung aus dem schwedischen Schwangerschaftsregister ergab unter 863 Anwendungen von Omeprazol im ersten Trimenon keinen Anstieg der Fehlbildungsrate (Kallen 2001). Bei Motilitätsstörungen des oberen Magen-Darm-Traktes kann auch Metoclopramid helfen.