Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus Ich habe mal eine etwas andere Frage, die nicht direkt was mit Medikamenten zu tun hat. Es geht um giftige Dämpfe. Ich bin in der 24. SSW und arbeite im Büro als Importsachbearbeiterin China! Wir haben Anfang dieser Woche von unserem Lieferanten aus China Muster (Blumentöpfe aus Keramik) erhalten, die übelst gestunken haben. Vom Lieferanten habe ich nun endlich erfahren können, dass die Blumentöpfe lackiert sind und mit Terpentin überzogen wurden. Die Muster wurden anscheinend im nassen Zustand verpackt und so an uns geschickt. Ich war ungefähr ca. 30 Minuten dem Gestank direkt ausgesetzt (der wirklich heftig war), da ich mich in dieser Zeit im selben Raum aufhielt. Anfangs beim Auspacken der Muster hat man den Geruch nicht so gemerkt. Der Geruch ging auch in die Büros und Gänge über, aber durch Lüften konnte man das schnell unter Kontrolle bringen. Mach mir jetzt große Sorgen ob durch das Einatmen dieser Dämpfe meinem Baby geschadet wurde! Können nach so einer einmaligen Sache schon Schäden am Kind entstehen?? Wenn ja, welche?? Können hier geistige Schäden am Kind enstehen? Nach diesem Vorfall sind bei mir noch weitere Fragen zu dem Thema Dämpfe/Ausdünstungen aufgetaucht: 2.)Hab mir vor 3 Wochen einen neuen Schrank für den Flur gekauft. Sind die evtl. Ausdünstungen neuer Möbel ebenfalls für das Baby gefährlich? 3.)Habe einen kleinen Ficus im Schlafzimmer auf der Fensterbank stehen. Habe Ihn zwar gestern verbannt als ich zufällig gelesen habe, dass Pflanzen im Schlafzimmer ebenfalls nicht gut sind - vorallem Ficus. Könnte sich das ebenfalls negativ auf das Baby ausgewirkt haben? Ich bitte Sie vielmals um Entschuldigung für die vielen Fragen aber ich bin momentan total verunsichert, was dieses Thema angeht. Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Corinna H.
Das aus verschiedenen Kiefernarten gewonnene Terpentinöl wird als Lösungsmittel und Insektizid eingesetzt. Eine inhalative Exposition mit Terpentin führte im Tierversuch nicht zu einer Zunahme von Fehlbildungen. Reproduktionstoxikologische Untersuchungen beim Menschen liegen nicht vor. Bei Umgang mit Terpentinöl in der Schwangerschaft sollte auf eine gute Belüftung des Arbeitsplatzes geachtet werden. Ihre kurzfristige Exposition über die Atemwege stellte mit Sicherheit keine Belastung für das Ungeborene dar. Sofern eine ausreichende Belüftung gewährleistet ist, können auch die Ausdünstungen neuer Möbel, Topfpflanzen (wie z. B. Ficus) oder Toilettenduftsprays nicht zu einer kindlichen Gefährdung führen.
Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr. Dr. Paulus, zu meinen bereits gestellten Fragen würde ich gerne noch wissen, ob das Benutzen eines Toilettenduftsprays (z. B. Brise One Touch) ebenfalls gefährlich für das Ungeborene ist bzgl. irgendwelchen Dämpfen. Haben wir im Bad hängen und ich habe es bis jetzt - je nach Bedarf - ebenfalls benutzt, ohne mir große Gedanken zu machen. Könnte ich hiermit ebenfalls meinem Kind geschadet haben? Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus. Viele Grüße