Frage: Femannose

Sehr geehrter Herr Doktor Bluni, Ich bin jetzt in der 9Ssw und war und bin anfällig für Blasenentzündungen. Meine Gyn und mein Hausarzt haben mir femannose empfohlen, welches ich einnehmen kann wenn ich den Verdacht von Blasenentzündung habe(merke das sehr gut durch meine Vorerfahrungen ) Jetzt hab ich es schon mehrmals 5 Tage 2 bis 3 mal am Tag genommen und es hat geholfen, dann 3-4 Tage Pause gemacht und wenn es nötig war es wieder genommen. Meine Frage ist, gibt es eine Beschränkung wie oft man es einnehmen kann?wird es bei zu häufiger Einnahme schädlich für das ungeborene Kind? Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar Liebe Grüße

von Glückliche am 04.10.2019, 09:19



Antwort auf: Femannose

FEMANNOSE® enthält D-Mannose und Cranberry-Extrakt zur Vorbeugung bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten.. D-Mannose ist es eine natürliche Hexose und Baustein zahlreicher pflanzlicher Polysaccharide. Im Organismus ist es hauptsächlich Bestandteil von Membranen. D-Mannose wird im Körper kaum verstoffwechselt und mit dem Urin ausgeschieden. Auf ihrem Weg durch die Blase soll D-Mannose Bakterien an sich binden, die Harnwegsinfekte und Blasenentzündungen verursachen. Klinische Studien zum Einsatz von D-Mannose in der Schwangerschaft liegen nicht vor, doch dürfte der Zucker keine fruchtschädigenden Eigenschaften besitzen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der regelmäßige Konsum von Cranberry-Präparaten einen wirksamen Schutz gegen bestimmte antibiotika-resistente Bakterien bilden kann, die Harnwegsinfekte (HWI) verursachen. 39 uropathogene E. coli Bakterienkulturen wurden von Frauen im Alter zwischen 18 und 39 Jahren mit diagnostiziertem, durch Kulturen bestätigtem Harnwegsinfekt gesammelt. Die Bakterien wurden 20 Minuten lang in Urin bebrütet, der über einen Zeitraum von zwölf Stunden von gesunden Frauen vor und nach dem Genuss von 240 ml Cranberry Fruchtsaftgetränk zusammengetragen wurde. Nach dem Genuss des Saftes wurden 31 (80 %) der 39 Kulturen und 19 (79%) der Antibiotika resistenten Bakterien-Kulturen am Anhaften an den Harnwegswänden gehindert (Howell & Foxman 2002).

von Dr. Wolfgang Paulus am 04.10.2019