Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Codein Stillzeit

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Codein Stillzeit

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Codein z.B als Hustenblocker wird im letzten Trimenon und in der Stillzeit nicht empfohlen. Welches ist der Grund? Und wie lange nach Einnahme ist es in der Milch nachweisbar. Vielen Dank, Katrin Pelka


Dr. Wolfgang Paulus

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Nach mütterlicher Einnahme von Codein bis zur Geburt wurden bei Neugeborenen Entzugssymptome wie Zittern, Diarrhoe, Trinkschwäche beobachtet. Bei fetaler Exposition unter der Geburt kann beim Neugeborenen eine Atemdepressíon auftreten. In die Muttermilch gehen nur kleine Mengen von Codein und seines Metaboliten Morphin über. Sofern die mütterliche Tagesdosis langfristig 240 mg nicht übersteigt, bestehen keine Einwände gegen das Stillen (Committtee on Drugs 1994).


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