Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

chlamydieninfektion

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: chlamydieninfektion

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Guten Tag Herr Dr.med. Paulus, gibt es gar keine alternative zu den antibiotika-hämmern ? der gedanke bereitet mir sehr grosse sorgen, da ich auch ausserhalb der schwangerschaft immer auf medikamente zu verzichten suche, geschweige denn jetzt !!! ich dachte an etwas pflanzliches, aus der homöopathie oder ähnliches. wie sieht es mit teebaumöl (melaleuca alternifolia) o.ä. natürlichen antiseptika aus ???


Dr. Wolfgang Paulus

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Ein Befall mit Chlamydien führt zu gehäuftem Auftreten von vorzeitigem Blasensprung, Entzündungen der Fruchthöhle, Frühgeburt, niedrigem Geburtsgewicht und einer damit verbundenen erhöhten kindlichen Sterblichkeit. Wird vor der Geburt nicht effektiv mit Antibiotika behandelt, kann es infolge der Infektion der Geburtswege zur Übertragung auf das Kind kommen. Bei Neugeborenen können dadurch Lungenentzündungen, Bindehautentzündungen Mittelohrentzündungen usw. ausgelöst werden. Die Behandlung erfolgt mit Erythromycin-Base 4 x 500 mg für 7 Tage; auch Amoxicillin 3 x 500 g. ist vergleichbar aktiv.


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