Herz-As
Hallo Herr Dr. Paulus, im Rahmen der Pränataldiagnostik wurde mir eine Präeklampsie-Risikoeinschätzung angeboten. Da ich bereits einen erhöhten Blutdruck habe und deswegen Medikamente nehme, sagte man mir dann aber, ein solcher Test sei eigentlich nicht nötig, da bei dieser Vorgeschichte wohl ein erhöhtes Risiko bestehen würde. Es wurde mir empfohlen, vorbeugend 1x täglich eine Tablette ASS 100 TAH zu nehmen, und zwar spätestens ab der 16. Woche, danach würde es nichts mehr nützen. Mein Frauenarzt hat sich dieser Meinung angeschlossen. Auf dem Beipackzettel des Medikaments steht allerdings, dass man die Tabletten höchstens im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft nehmen darf, im letzten Drittel nicht mehr. Heute bin ich bei 29 Wochen. Wie ist jetzt die Nutzen-Risiko-Abwägung, sollte ich die Tabletten besser absetzen? Mein Blutdruck hatte (mit Metoprololsuccinat 47,5 1x täglich) die Schwangerschaft über ganz normale Werte. Vielen Dank.
Ein Nutzen für die kindliche Versorgung ist bei frühzeitigen Beginn der Einnahme von ASS 100 in der Schwangerschaft zu erwarten, wenn eine belastete Vorgeschichte mit Fehlgeburten bzw. nachgewiesener Thromboseneigung, kindlichen Wachstumsretardierungen und schweren Gestosen vorliegt. Üblicherweise wird die Gabe von ASS 100 bis zur 32.SSW beendet, weil es danach für die kindliche Entwicklung wohl keine besonderen Vorteile mehr bringt. Die Wirkung beruht auf einer Hemmung der Thrombozytenaggregation und damit einer Hemmung der Blutgerinnung. Die Warnung vor einer Einnahme im letzten Trimenon bezieht sich auf die Einnahme einer höheren ASS-Dosis (500 mg), die aufgrund einer Prostaglandinsynthesehemmung zu einem vorzeitigen Verschluss einer fetalen Kreislaufverbindung (Ductus arteriosus) führen könnte.
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