Wieviel Vollkorn fürs Kind?

Hallo Christine wenn deine Kinder Vollkornprodukte gerne essen (weil sie sie auch gut vertragen), dann gibt es kein Limit. Könnte sein, dass sie es nach einer Weile nicht mehr mögen, das wäre auch normal. Insgesamt wäre es wichtig, deinen Kindern kein Essen zu verbieten, bzw darauf zu achten, dass sie nicht zu viel essen. Denn das würde genau das Gegenteil bewirken. Auch sollten Wünsche und Appetit der Kinder respektiert werden um langfristig ein gesundes Essverhalten anzuerziehen. Das hat jüngst eine Studie hervorgeracht. Vollkornprodukte sind eine Möglichkeit , aber auch weitere Punkte wären hilfreich. Statt Vollmilch bspw fettarme Milch und das eingesparte Fett lieber an anderen Speisen zugeben. Bevorzugt durch hochwertige Öle. Du solltest deine Kinder auf keinen Fall auf eine Magerkost umstellen. Mit Optimix lägest du genau richtig. Optimix ist die optimierte Mischkost, die auf der Seite des FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung, gehört quasi zur DGE) dokumentiert wird www.fke-do.de Pfad folgen: Wissenwertes dann optimierte Mischkost anklicken. Gruss Birgit

Hallo Birgit, danke für die Antwort. Wir verwenden schon seit langer Zeit frische Milch mit 1,5 % Fett, Joghurt ebenfalls 1,5%ig. Sie sind auch noch normalgewichtig, meiner Ansicht nach, sicher bin ich mir aber nicht. Mika ist 1,03m und wiegt 16 Kilo; er ist drei Jahre und 3 Monate alt. Fynn ist 1,21m und wiegt 23 Kilo, er ist jetzt 6 Jahre und 1 Monat alt. Und Du meinst, sattessen mit den richtigen Sachen muss unbedingt drin sein; auch wenn es dann mal abends 2 große Scheiben Brot sind, mit dünn Käse drauf? Optimix haut nicht immer hin bei uns, aber wir versuchen es. Ach ja, blöd ist es mit dem KiGa. Da gibt es zweimal wöchentlich einen Essentauschtag; da ist mein Großer ganz heiß drauf, ungesunde Sachen zu bekommen, z.B. fett-triefendes Franzbrötchen. Die Erzieherin hat vorgeschlagen, wenigstens einmal wöchentlich ihm auch so etwas mitzugeben, bin ich aber nicht überzeugt von.... LG Christine

Also das mit Essentauschen im Kiga halte ich ganz persönlich für ganz großen Quatsch!!! Und als Erzieherin vorzuschlagen, man sollte seinem Kind sowas (ungesundes) mitgeben, halte ich für ziemlich bescheu.... Sorry. Oder habe ich da jetzt irgendwas ganz falsch verstanden? Da sollte der Kiga doch besser andere "Besonderheiten" in Sachen Essen einführen, z.B. einmal die Woche gemeinsam Frühstück machen mit Gemüse, Obst, etc... Ich würde da mal deutlich mit den Erzieherinnen reden. Und du musst nicht deinem Sohn was ungesundes geben, nur damit er mit anderen konkurrieren kann, oder??? Verfolge deine Linie, die scheint mir bisher ganz gut! Alles Gute!

Hallo Christine doch genau, das ist vollkommen richtig. Deine Kinder sollen unbedingt auch "ungesunde" Sachen essen. Genuss ist ungemein wichtig. Auch auch mit diesen Kalorien müssen deine Kinder Erfahrungen sammeln. Bspw, dass ein fettreicheres Essen anders sättigt als mageres Essen. Lieber zum Beispiel abends ein Brot mit üppigerem Belag geben und dann noch eine weitere Speise, die weniger üppig ist, dazugeben. Aber natürlich sollen deine Kinder abends, wenn sie das möchten/brauchen ihre zwei Brote essen. Optimix gibt eine Orientierung, die du auch auf die Woche verteilen kannst. Deine Kinder sollen auch Pommes essen dürfen. Auch Chips und Schokolade. Nur sollen es einfach keine Riesenmengen sein, die es täglich gibt. Sie sollen vielmehr lernen, so etwas als besondere Ausnahme zu bekommen, etwa zu beosnderen Anlässen. Denn wenn du deinen Kindern solche Genüsse (auch Pausenbrote wie andere Kinder) vorenthältst, gewinnen sie an Bedeutung. Sie werden dann in deiner Abwesenheit (bei Freunden) gerade bei solchen Sachen zuschlagen und dann evtl über den Appetit hinaus essen. Vermittle deinen Kindern ein normales Essverhalten, in dem du gewisse LM vermehrt auf den Tisch bringst und andere aebr nicht verbietest oder argwöhnisch betrachtest. Alles ist erlaubt. Es kommt nur auf die richtige Dosis an. Gruss Birgit