Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Umstellung auf Familienkost

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Frage: Umstellung auf Familienkost

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Hallo Birgit, Philipp ist fast 11 Monate alt und ich habe angefangen, auf Familienkost umzustellen, da er gerne stückig ist. Ich bin mir in manchen Dingen jedoch unsicher und könnte deinen Rat gut gebrauchen. Vorab kurz der aktuelle Essensplan von Philipp: Morgens gegen 5h und 7h stillen (je 1Brust) 8h Frühstück: 23-30g Roggensemmel mit Butter, 50g-100g Obstmus, zum Trinken bekommt er nach Rücksprache mit meiner Stillberaterin 100ml Vollmilch, trinkt meist jedoch nur 50ml, Fertigmilch mag er nicht 12.00h Mittagessen: 150g - 180g Brei, von Familienkost ist er jedoch nie mehr als 100g, danach Obstmus 50g - 100g 15.30h Nachmittagsmahlzeit: 15g Roggensemmel mit Butter und 1 Banane 18.30 Abendessen: Ab und zu Vollmilchbrei mit Obst(aus 100ml Milch), danach noch etwas Butterbrot oder Nur Butterbrot mit Schinken oder Wienerle, dazu 100ml Vollmilch zu trinken (meist auch nie mehr als 50ml) Die Stillmahlzeiten am Morgen sind eher Nuckeln, es kommt max. 50ml-100ml Milch, darum meinte meine Stillberaterin, ich könnte ihm auch schon Vollmilch zu trinken geben (nicht mehr als insgesamt 200ml), Milchbrei mag er nicht mehr so gerne. Kann ich in die Milch den etas Obstmus gegen (sozusagen dann eine Fruchtmilch), auch Kabapulver würde ich gerne verzichten? Von der Familienkost ist er recht wenig finde ich, ihm scheint es aber schon zu schmecken, braucht er davon einfach weniger oder soll ich ihm danach noch etwas Brot anbieten? Mein Mann und ich essen überwiegend Abends warm, kann Philipp denn auch dann seine Hauptmahlzeit erhalten oder wäre es sinnvoller ihm weiterhin Mittags das warme und Abends das kalte Essen zu geben? Viele Fragen ich hoffe du hast genügend Zeit zum Antworten, viele Grüße Tina


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Tina insgesamt isst dein Sohn sehr viel Obst. Zweimal täglich würde eigentlich ausreichen. Prinzipiell kannst du eine Fruchtmilch herstellen und ihm zum Trinken geben. Dazu Brot und die Abendmahlzeit wäre komplett. Auch etwas Warmes kann es abends sein. Allerdings sollte es nicht zu schwer verdaulich sein. Butternudeln und (Frucht-)Milch würden ausreichen. Das müsst ihr aber ausprobieren. Zu schwer verdauliches Essen kann den Schlaf beeinträchtigen. Mittags sollte es trotzdem besser auch etwas Warmes sein. Ab und zu ein Brot ist natürlich schon drin, aber um deinen Sohn daran zu gewöhnen, dass es üblicherweise mittags eine herzhafte warme Speise gibt, ist es sinnvoll, den Speiseplan nicht komplett zu kippen. Dass Babies/Kinder weniger feste Nahrung essen ist normal Das liegtu.a. auch daran, dass Brei mehr Wasseranteile hat und dadurch voluminöser aussieht. Gruss Birgit


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