Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe festgestellt, dass mein Kleiner (7,5 Monate) seinen Gemüsebrei nicht mit dem Löffel essen will (komischerweise klappt es mit Milchbrei und gequetschte Banane wunderbar). Ich gebe ihm deshalb jetzt neuerdings das Gemüse ganz wich gekocht in Stücken, die er dann im Mund zerdrückt, das Fleisch drücke ich durch die Knoblauchpresse und fütter es mit der Hand und die Kartoffeln - die will er nicht. Jetzt bin ich verunsichert, ob das gut für ihn ist, ich habe nämlich gehört die Babys müssten püriert essen, weil das Essen dann schon wie vorverdaut ist. Was soll ich tun?
Hallo Moppel-Flo das stimmt schon, dass das Pürieren eine Art Vorverdauungsprozess darstellt. Die Nahrung wird zerkleinert und bietet eine größere Fläche, aus der der Darm seine Nährstoffe resorbieren kann. Da Babies nur beindgt in der Lage sind, ihre Nahrung selbst zu zerkleinern, ist das Pürieren sehr sinnvoll. Manche Babies sind in ihren Essvorlieben aber anders. Sie mögen keinen Brei, sind mit stückiger Nahrung zufriedener. Es ist nicht weiter schlimm, wenn dein Baby lieber so isst, wie du es beschreibst. Essen soll ja auch Spass machen und dein Baby soll verschiedene Speisen kennenlernen. Wenn du in der Windel nicht allzu viele unverdaute Stückchen wiederfindest (kann auch Bauchweh verursachen), könnt ihr so weitermachen. Eine andere Möglichkeit ist es, die Speisen durch die Kartoffelpresse zu drücken. Mit der Knoblauchpresse gehts natürlich auch, dauert halt nur länger :-). Hmm, wenn die Kartoffeln als sättigende Beilage fehlen, dann kriegt dein Kind halt wahrscheinlich schneller wieder Hunger. Dann musst du den Nachmittagssnack evtl früher geben. Stillst du eigentlich, oder gibst du Säuglingsmilch? Und hast du eine Idee, warum er die nicht essen mag? Kochst du sie frisch? Als Pellkartoffel? Gruss Birgit
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