Mitglied inaktiv
hallo Birgit! Darf mein !5Monate alter Sohn jetzt auch Kaki essen??Und wie sieht es mit Erdbeeren,Mango,Orangen,Feigen,Zimtapfel aus?????????? LG Cari
Hallo Cari Frische Erdbeeren sind zu dieser Jahreszeit eher weniger empfehlenswert. (Cassia-)Zimt kam jüngst (für Kleinkinder) in Verruf. Hier kannst du nachlesen warum: http://www.was-wir-essen.de/news/news0406_cumarin.php Die anderen Früchte wären okay. Für die Sharonfrucht fehlen mir Angaben. Mit heimischen Früchten (saisonal) bist du auf der sichereren Seite: Apfel, reife Birne, Trauben - nach Möglichkeit aus Bioanbau. Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Kaki und Sharonfrucht Herkunft: Kakis stammen aus Japan, Sharonfrüchte aus Israel. Anbauländer: Italien, Frankreich, Spanien, Indien, Japan, Australien, Israel Artikelbeschreibung: Kakis wachsen an Sträuchern und auf bis zu 15 m hohen Bäumen. Die Schale ist orangerot, glatt, dünn und glänzend. Sie sehen aus wie große orangefarbene Tomaten. Das Fleisch vollreifer Früchte ist sehr süß und honigartig. Die Sharonfrucht kann man auch in festem Zustand wie einen Apfel essen. Das Fruchtfleisch der Sharon ist schnittfest und ebenfalls saftig und süß aber weniger aromatisch als bei Kakis. Geschmacklich erinnert die Sharon mehr an Quitten, Birnen und Marillen. Inhaltsstoffe: Kakis und Sharonfrüchte sind reich an Glucose und sind daher eine rasche Energiequelle. Sie sind außerdem reich an Vitaminen, besonders das Provitamin A. Nährwert: 100g Fruchtfleisch haben 77 kcal/333 kJ. Gesundheitstipp: Diese Früchte sind als Babynahrung der Karotte etwa gleichwertig. Einkaufstipps: Kakis sind vollreif, wenn sie glasig und weich werden. Sharonfrüchte müssen fest und knackig sein. Lagerung im Haushalt: Reife Früchte sind sehr empfindlich und sollten höchstens einen Tag im Kühlschrank gelagert werden. Noch nicht ausgereifte Früchte kann man bei Zimmertemperatur drei bis vier Tage nachreifen lassen. Verwendungstipps: Beide Früchte isst man am besten roh. Kaki kann man nur vollreif essen. Vollreif sind sie, wenn sie glasig und weich werden. Sie schmecken dann süß, manchmal leicht nach Vanille. Man schneidet oben eine Scheibe ab und löffelt das Fruchtfleisch heraus. Die Sharonfrucht kann man wie einen Apfel essen. Küchentipp: Kakis reifen schneller heran, wenn man sie mit einem reifen Apfel in einen Plastikbeutel gibt und bei Raumtemperatur lagert. -------------------------------------------------------------------------------- Kaktusfeigen (Indische Feige, Stachelbirne) Herkunft: Mexiko Anbauländer: Mittel und Südamerika, Südafrika, Algerien, Tunesien, Ägypten, Israel, Italien, Spanien Artikelbeschreibung: Die Kaktusfeige wächst auf dem bis zu 4 m hohen Opuntienkaktus. Sie wird bis zu 10 cm groß, ist eiförmig und hat warzenähnliche Erhöhungen auf denen Stacheln sitzen. Diese Stacheln werden vor dem Export entfernt, man sollte Kaktusfeigen aber trotzdem nur sehr vorsichtig angreifen (Handschuh oder Serviette), da Stachelreste und unsichtbare Stachelhärchen noch an der Frucht sind. Kaktusfeigen sind unreif grün und verfärben sich beim Reifen gelblich bis lachsfarben oder auch dunkelrot bis bräunlich. Das Fruchtfleisch ist körnig, geleeartig, saftig und enthält kleine schwarze Samenkörner. Der Geschmack ist süß bis leicht säuerlich und erinnert an Birnen. Inhaltsstoffe: Kaktusfeigen enthalten reichlich Zucker, Kalzium, Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C. 100g Fruchtfleisch enthalten 25mg Vitamin C. Nährwert: 100g Fruchtfleisch haben 36 kcal/154 kJ. Gesundheitstipp: Der Genuss von Kaktusfeigen kann den Urin rot färben, dies ist jedoch unbedenklich und geht rasch vorbei. Einkaufstipps: Den Reifegrad einer Kaktusfeige erkennen Sie an der Farbe der Schale. Wenn die Früchte reif sind, verfärbt sich die Schale orangerot. Kaktusfeigen kann man bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Lagerung im Haushalt: Reife Früchte können im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden. Verwendungstipps: Kaktusfeigen können roh genossen werden. Man verwendet Kaktusfeigen aber auch als Zugabe zu Fruchtsalaten, oder zu Salaten mit Schinken, Geflügel, Forellen oder Scampis. Küchentipp: Aromatisieren: Der Genuss von Kaktusfeigen lässt sich erhöhen, wenn Sie gekühlte Kaktusfeigen zuckern oder mit Zitronensaft beträufeln und mit Eierlikör, Marmelade oder heißer Schokosauce übergießen. Schälen: Zum Schälen schneiden Sie von jedem Ende eine dünne Scheibe ab. Dann ritzen Sie die Haut längs mehrmals ein und ziehen die Haut dann in Streifen ab. -------------------------------------------------------------------------------- Kapstachelbeere (Physalis) Herkunft: Die Physalis kommt ursprünglich aus Südamerika und wurde im 18. Jahrhundert nach Europa importiert. Anbauländer: Kenia, Südafrika, Asien, Kolumbien, Vorderindien Artikelbeschreibung: Die kleinen, orangegoldenen Beeren sind in papierartigen Blütenkelchen verborgen. Die Hülle ist nicht genießbar. Die Physalis hat einen mild säuerlichen Geschmack und erinnert an eine Mischung aus Stachelbeeren und Ananas. Inhaltsstoffe: Physalis enthalten Vitamin A, B und C, reichlich Mineralstoffe und haben einen Nährwert von 73 kcal/303 kJ pro 100g. Gesundheitstipps: Erhebliche Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen sind enthalten! Einkaufstipps: Gute Qualität erkennt man bereits an der natürlichen Hülle: Wenn diese angeschimmelt ist, wurde die Frucht unsachgemäß behandelt. Unreife Physalis erkennt man an der leicht grünlichen Schale. Lagerung im Haushalt: Unreife Früchte kann man ohne weiteres bei Zimmertemperatur nachreifen lassen, bis sie vollkommen gelb sind. Reife Früchte sollten an einem nicht zu kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden, dann sind sie einige Tage haltbar. Grundsätzlich ist es immer besser, die Früchte bis zu ihrer Verwendung in ihrer Hülle zu lassen. Verwendungstipps: Man kann die Physalis roh oder z.B. mit Zucker- oder Schokoladeüberzug genießen, aber auch zu Fruchtsalaten, als Tortenbelag oder als Marmelade eignet sie sich hervorragend. Am meisten wird sie aber zu Dekorationszwecken von Desserts, Mixgetränken, etc. verwendet.