Sommerbeere520
Hallo Frau Neumann, mich interessiert, wie ich meine Tochter optimal mit Jod versorgen kann. Sie ist gerade sechs Monate alt geworden und wird noch viel gestillt. Ich ernähre mich normal, nehme aber zudem täglich noch ein Präparat mit 150Mikrogramm Jod. Zur Zeit bekommt sie Mittags einen selbst gekochten Brei aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch. Hier ist ja eigentlich kein Jod enthalten. Demnächst wollen wir auch mal Fisch ausprobieren,was ja eine Jodquelle ist, die ja aber auch nur einmal wöchentlich auf dem Speiseplan steht. Mit dem Abendbrei beginnen wir jetzt. Eigentlich wollte ich hier Getreideflocken mit Wasser oder Muttermilch und später mit Kuhmilch anrühren. Hier ist ja auch nicht viel Jod enthalten, vor allem wenn ich Bioprodukte verwende. Wie kann ich nun mehr Jod einbauen? Unser Kinderarzt meint es gibt keine allgemeine Empfehlung für eine Substitution. Ich hatte hier gelesen, wenn man selbst kocht, soll man dann auf industriell gefertigte Nahrung zurückgreifen. Können Sie mir da irgendetwas empfehlen? Ganz liebe Grüße Sommerbeere520
Hallo Sommerbeer520 es tut mir leid, diese Frage müsstest du, hier bei rub, in ein anderes Forum einstellen. Zum Beispiel bei Frau Plath und Kolleginnen ins Forum Ernährung oder bei Herrn Dr. Busse. Aber auch Biggi Welter/Kristina Wrede können dich in ihrem Forum Stillberatung gut beraten. Allgemein: Säuglingsmilchnahrung und Instantbreie enthalten ausreichend Jod. Und dieses ist, wie du auch gelesen hast, den industriell gefertigten Breien und Produkten enthalten. Wenn du dein Baby unter Beikost auch weiterhin ausreichend stillst, bekommt dein Baby aber auch hierbei genügend davon. Der Jodgehalt in der Muttermilch variiert. Es gibt einen Zusammenhang mit der Jodversorgung der Mutter. Und hier hast du vorgesorgt. Momentan stillst du dein Baby noch viel. Ab dem 8. Lm kanst du einen Fischbrei einführen und ab dem 10. Lm wird dein Baby Familienkost bekommen und dadurch auch geringe Mengen Jodsalz erhalten, welches in der üblichen Familienkost steckt, bspw in Brot. Also dann Grüße Birgit Neumann