2009mama
Hallo, unsere Kleine (22 Mon.) ist bei Bekannten und den Großeltern auf den Geschmack von o.g. Dingen gekommen. Man hört ja ganz oft, dass diese Sachen nicht gut für die Kinder wären. Ist es wirklich so schlimm, wenn sie etwas davon naschen und warum? Natürlich nicht täglich ... was sollte man ganz meiden und was ist i.o.? Unsere Tochter ernährt sich sonst gesund, isst viel Obst und Gemüse ... morgens gibt es Müsli. Was wären gute und gesunde Alternativen? Danke im Voraus und GLG 2009mama
Hallo 2009Mama Süßigkeiten lassen sich in unserer Gesellschaft nicht vermeiden. Deshalb ist es wichtig, einen guten Umgang damit zu erlernen. Dieser maßvolle Umgang kann durch Regeln gut erlernt werden. Bps w so: Milchschnitte kann deine Kleine bei Oma und Opa haben - Bei dir gibt es sie nicht. So lernt sie auch, das Besondere daran zu schätzen. Fruchtzwerge sind nicht schlechter als andere Fruchjoghurts auch. Eingefroren und als Eis serviert, sind sie auch auf jeden Fall besser als fast jedes sonstige Milchspeiseeis aus dem Sortiment der Discounter. Kinderjoghurts dagegen sind so viel mal süßer als ein Fruchtzwerg. Letztere gibt es sogar in einer "weniger süß"en Variante. Wenn dein Kind Naturjoghurt gerne isst, msst du mit dem süßen Zeug generell nicht beginnen. Viele Kinder akzepzieren Milchprodukte häufig nur über diesen Umweg. Süßigkeiten allgemein: Kinder werden damit früher oder später konfrontiert. Wem Süßigkeiten zu Hause verboten sind, der holt sich seine "Ration", oft in übersteigertem Maß, bei Freunden. Man kann seinen Kinder einen guten und maßvollen Umgang beibringen. Dazu kann man Regeln aufstellen wie etwa "Süßigkeiten gibt es erst nach dem Mittagessen", oder "nicht nach 16 Uhr", "bei Kindergeburtstagen darf mal geschlemmt werden, ohne Kontrolle" o.ä. . Je nach dem wie es für die Eltern stimmig ist. Ausnahmen sollten erlaubt sein. Maßvoller Genuss ist ein guter Kompromiss für alle Beteiligten. Was als "maßvoll" betrachtet wird, obliegt der Beurteilung der Eltern, durch Absprache bzw Beobachtung Pauschale Mengenempfehlungen gibt es nicht. Süßigkeiten sollten auf jeden Fall nur einen Bruchteil des Anteils der täglichen Ernährung ausmachen. Aktive Kinder, also solche, die sich viel bewegen, könnten mehr bekommen, so könnte man das eher ausdrücken. Kinder, die wenig essen, sollten anteilig auch weniger Süßkram naschen. Vielesser können wiederum mehr "vertragen". Süßhunger könnte auch durch andere Speisen wie Rosinen, Obst, Marmeladenbrot, Fruchtschnitte, Pudding etc gestillt werden. Schokolade enthält Kohlenhydrate (Zucker), Eiweiss (Milch) und Fett (Kakaobutter), Gummibärchen enthalten Zucker, ein Geliermittel (Gelatine oder alternatives Produkt), färbende Substanzen (Fruchtsaftkonzentrat oder Farbstoff, Aromen und Säuerungsmittel (Citronensäure), manche Sorten haben einen Vitaminzusatz. Schokolade sättigt länger, wegen Kohlenhydraten, Eiweiss und Fett. Gummibärchen enthalten nur Zucker (kohlenhydrate) für die Sättigung. Schokolade enthält die psychoaktive Substanz Theobromin. Dunkle Sorten umso mehr. Dieser Stoff ist ähnlich zu bewerten wie Teein und Koffein. Er wirkt anregend. Natürlich sind so stark wie Koffein, aber insgesamt wirkt er ähnlich. Das ist der Grund, warum Kinderschokoladen einen höheren Milchcremeanteil haben. Abends kann Schokolade Kindern deshalb das Einschlafen erschweren. Gummibärchen enthalten, je nach Marke bestimmte Farbstoffe, die eher zu meiden wären. Achte auf entsprechende Deklaration. Meide: Tartrazin (E 102), Gelborange (E110), Azorubin (E 122), Cochenillerot (E 124a), Allurarot (E129), Chinolingelb (E 104) Besonders bunte Kaugummikugeln oder Wackelpudding sind hier betroffen. Zum Glück wurde hier aber schon gehandelt und fast die meisten Hersteller liefern gute Produkte mit färbenden Pflanzenextrakten etc.Saftbären etc Nochmal eine Zusammenfassung: als klassisch betitelte Süßigkeiten, die maßvoll gegessen werden sollten, zählen nährstofflose Variationen von Lebensmitteln wie Gummibärchen, Schokolade, Kekse etc. Rosinen und Obstriegel zählen nicht direkt dazu. Sie liefern auch Vitamine, Mineralstoffe (in natürlicher Form), wodurch sie den Speiseplan bereichern können. Dennoch sollten diese Lebensmittel auch nicht in gesteigertem Maß Einsatz finden. Das gleiche gilt für Obst und Obstsaft. Zuviel von Etwas ist nie gut. Mengenbegrenzungsempfehlungen auszusprechen macht hier dennoch keinen Sinn, weil sich der Appetit auch nach der körperlichen Betüchtigung (oder heisst das Ertüchtigung?) richtet. Grüße B.Neumann
Mitglied inaktiv
wenn DU es nicht möchtest, sollten diese Personen das akzeptieren und einhalten! ansonsten finde ich mal ein fruchtzwerg nicht schlimm..denke das auch obst viel eigenzucker hat. sollange das mit dem zähneputzen klappt und es nur ab und an ist.. lg
streepie
Solange es deine Kleine nur ab und an mal bekommt (2-3 mal im Monat) ist es ok. Wenn es allerdings haeufiger ist, dann wuerde ich mal mit den Grosseltern sprechen - Naturjoghurt mit Marmelade drunter, oder Fruchtjoghurt sind besser als Fruchtzwerge (nicht nur der Zucker ist das Problem, sondern auch die kuenstlichen Aromen). Actimel enthaelt viel mehr Zucker als normaler Joghurt.... Milchschnitte hat mehr Fett und Kalorien als ein Stueck Schokosahnetorte - dann lieber ein Stueck richtigen Kuchen ;-) LG Connie
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