Mitglied inaktiv
Hallo, ein bischen verzweifelt hier meine Frage: Mein jüngster Sohn, bald 18 Monaten muß sich einer Kariesbehandlung an den Schneidezähnen unterziehen (Nuckelflaschensyndrom) ganz prima als Mutter die lange gestillt hat und deren Knd nicht EINE Nuckelflasche gesehen hat und auch jeden Schnuller kategorisch ablehnt...Diese Behandlung soll unter Dormicum, einem starken Beruhigungsmittel, durchgeführt werden, da es nicht so belastend sein soll, wie eine Vollnarkose. Hat da jemand Erahrung mit, wie die Kinder darauf reagieren? Ich bin echt superbesorgt und habe wirklich Angst vor der Prozedur. Abgesehen davon finde ich auch total belastend, daß Kinder mit eineinhalb ÜBERHAUPT schon solche Probleme haben können und ich mache mir wirklich Vorwürfe...nicht genug geputzt usw., dabei bin ich bei meinen Kindern wirklich hinterher, weil der Vater solche Zahnprobleme hat. Beste Grüße, Claudia
Dr. Angela Freundorfer
Liebe Claudia, Ihr Kind hat sicherlich eine große Neigung Karies zu bekommen. Doch jede Karies fängt klein an - es wäre daher wichtig gewesen Anfangskaries zu erkennen ( Kinderarzt/ Zahnarzt ??) um dann nicht so drastische Maßnahmen wie eine Sedierung oder Vollnarkose durchführne zu müssen. Natürlich muß jetzt alle Karies entfernt werden und anchließend ein intensives Vorsorgeprogramm durchgeführt werden ( Abstillen, Fluoridierung, Mundhgieneinstruktionen, Ernährungskontrolle, 3 Mon.Kontrollsitzung beieinem Zahnarzt, der auf Kinderzahnheilkunde spezialisiert ist). Eine Sedierung mit Dormicum ist nur bei einer sehr kurzen Behandlung sinnvoll. Sollte Ihr Kind einen größeren Befund aufweisen, ist eine Vollnarkose unum-gänglich, da nur so eine gründliche zahnärztliche Behandlung möglich ist.
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