Meinkleinchen
Hallo, Ich hatte im Februar eine Eileiterschwangerschaft. Mein/unser Kinderwunsch ist sehr groß, ich bin 37 Jahre. Der Eileiter wurde erhalten, beide wurden wegen Verwachsungen durch eine frühere Entzündung durchspült. Meine zwei Fragen: 1. meine Frauenärztin hat mir angeboten, monatlich meinen Eisprung zu kontrollieren. Eine entsprechende Empfehlung gab es durch die operierenden Ärzte nicht, ich finde das sehr belastend, will aber natürlich das Risiko einer erneuten ELSS möglichst klein halten. Es fällt mir sehr schwer, mich auf diese Prozedur und das damit verbundene längere Warten auf eine Schwangerschaft einzulassen. Sollte man nach einer ELSS den betroffenen Eileiter per se meiden? 2. Vor der Schwangerschaft musste mir ein Zahn gezogen werden. Im Mai ist eine Implantations-OP geplant. Dauer ca. eine Std., örtliche Betäubung. Wird ein solcher Eingriff die Wahrscheinlichkeit, im betreffenden Monat schwanger zu werden beeinflussen? Ich überlege, die Zahnbehandlung ganz auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Antwort!
Hallo, es tut mir Leid, aber offensichtlich sind Ihre Eileiter beide durch eine frühere Entzündung in Mitleidenschaft gezogen. Ein Wiederholungsrisiko haben Sie also auf beiden Seiten. D.h. aber auf gar keinen Fall, dass Sie es jetzt nicht weiter versuchen sollten auf normalem Wege schwanger zu werden - und zwar ruhig auf beiden Seiten. Wenn dies nicht nach 6-12 Monaten klappt, dann sollten Sie sich in einem Kinderwunschzentrum vorstellen. Wenn der SST positiv ist, dann sollten Sie schon möglichst früh einen US machen lassen. Den Eisprung haben Sie ja, den brauchen Sie nicht zu kontrollieren (meiner Meinung nach). 2. Das Implantat würde ich auf jeden Fall machen lassen, wenn Sie einmal schwanger wird das nur noch schwieriger und nur eingeschränkt möglich sein. In diesem Zyklus können Sie trotzdem schwanger werden! Alles Gute und viel Glück! RP
Meinkleinchen
Liebe Frau Popovici, haben Sie hezlichen Dank für Ihre Auskunft. Die Infos helfen mir sehr, deshalb hoffe ich, ich darf nochmal nachfragen: Der Befund des zweiten, intakten Eileiters liest sich nach der Behandlung recht gut. Wäre es wirklich nicht "vernünftiger", zumindest für einige Zeit auf diesen Eileiter zu setzen? Kann man das Risiko des betroffenen Eileiters in etwa abschätzen? Ich habe auch gelesen, dass auch bei Eisprung links der rechte Eileiter das Ei transportieren kann, stimmt das? Ich danke für Ihre Geduld - die Angst, das falsche zu tun plus das Verlangen, es weiter zu probieren sind wirklich schlimm. Viele Grüße!
Hallo, ja, wenn ich das so genau beantworten könnte, wäre es sicher einfacher. Was Sie gelesen haben, ist richtig. Somit ist das so eine Sache - man kann nicht sagen, dass es "vernünftiger" wäre nur auf den "gesunden" Eileiter zu setzen. Dann wenn der wirklich gut ist, dann holt er wie gesagt die Eizelle auch von der "kranken" Seite. Nur das weiss leider niemand vorher. Somit brauche Sie hier Mut - oder Sie gehen den vorsichtigeren Weg und schauen auf welcher Seite der Eisprung ist und nehmen nur die "gute" Seite. Aber auch das ist nicht absolut sicher! Alles Gute! RP
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