HaGe
Sehr geehrter Herr Dr. Grewe, ich bin 28 Jahre alt, habe PCOS (Amenorrhoe, polyzystische Ovarien, keine erhöhten Androgene, keine Insulinresistenz, normalgewichtig) und einen AMH von 4,3. Seit Anfang des Jahres befinden wir uns in Kinderwunschbehandlung und haben es bisher mit VZO-Zyklen versucht. Ein erster Zyklus mit Letrozol musste aufgrund fehlenden Ansprechens abgebrochen werden. Ein zweiter Zyklus mit Gonal f (bzw. Pergoveris an den zwei Tagen vor Auslösen des Eisprungs) endete in einem Einnistungsversuch (HCG von 16 an ES+14). Zyklus 3 und 4 mit Menogon HP waren leider erfolglos. Dazu ist zu sagen, dass die Follikelreifung trotz Stimulation (auch nach erfolgter Dosiserhöhung) immer sehr träge verlief, sodass ich den Eisprung erst an ZT 20-24 auslösen konnte. Zudem gab es nur in Zyklus 3 eindeutig einen dominanten Follikel, während es in Zyklus 2 und 4 mehrere größere Follikel gegeben hat und das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft bestand. Außerdem baut sich meine GBSH zwar dreischichtig, jedoch nur auf max. 6-7 mm auf, obwohl ab einer Follikelgröße von ca. 14 mm Estrifam 2 mg (1-1-1) zusätzlich gegeben wurde. In den Zyklen 3 und 4 war die GBSH von 6-7 mm allerdings auch nur unter der zusätzlichen Einnahme von ASS100 zu erreichen. Im Juli stehen nun eine Bauchspiegelung, Gebärmutterspiegelung und Eileiterdurchgängigkeitsprüfung an. 1) Sofern der Eingriff ohne Befund bleibt, welches Vorgehen würden Sie empfehlen? Sollten wir mit VZO fortfahren oder auf eine IVF umsteigen (Spermiogramm unauffällig)? Welches Präparat zur Stimulation würden Sie empfehlen? 2) Wie lange sollte ich nach dem Eingriff warten, bis ich mit einer erneuten Stimulation starte? Kann noch im gleichen "Zyklus" mit der Stimulation begonnen werden oder muss erst eine Blutung ausgelöst werden? (Ohne Stimulation habe ich keinen Zyklus) 3) Sollten vor einer IVF weitere Untersuchungen erfolgen? Würden Sie beispielsweise empfehlen, eine Gerinnungsdiagnostik und immunologische Untersuchungen durchzuführen? 4) Würden Sie die Einnahme von ASS100 auch beim nächsten Versuch befürworten? Mich macht es ein wenig stutzig, dass es lediglich im 2. Zyklus (ohne Einnahme von ASS100) einen Einnistungsversuch gegeben hat, obwohl die GBSH in jenem Zyklus nur bei ca. 5,4 mm lag. Kann ASS100 der Einnistung theoretisch sogar schaden? Ich freue mich sehr über Ihre kompetente Einschätzung und verbleibe mit freundlichen Grüßen HaGe
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