Jorinde7
Sehr geehrter Herr Dr. Nasser, vielen Dank für die stets raschen und konzisen Antworten, ich bin froh, dass es dieses Forum gibt. Wir wünschen uns ein zweites Kind, seit Geburt des ersten Kindes vor 15 Monaten waren meine Mens zunächst ausbleibend trotz Abstillen und dann mit langen Zyklen. Hormone waren in Ordnung. Nun habe ich wieder Zyklen mit Eisprung laut Ovulationstest, aber die zweite Zyklushälfte ist kurz; schon beim ersten Kind war das so und man sagte mir, man hätte nicht gedacht, dass ich schwanger sein, da der Progesteronwert niedrig sei. Ich lese immer wieder, das da Utrogest verschrieben wird und habe nachgefragt. Meine beiden FA scheinen da aber uneinig zu sein, einer meint, es helfe nicht und würde den zyklus durcheinanderbringen. Nun habe ich laut Test einen Eisprung heute und frage mich, ob ich Utrogest nehmen soll. Falls es dieses Mal nicht klappt, ist eine IUI geplant. Ist Utrogest hier sinnvoll oder nicht und würde es eine geplante IUI stören? Herzlichen Dank, Jorinde
Hallo Jorinde, Eine zu frühe Utrogest Anwendung vor geplanter Ovulation mit zeitoptimiertem Geschlechtsverkehr sollte unterbleiben, da nach der Anwendung der Muttermundschleim dickflüssig und undurchdringlich für Spermien wird. Daher immer erst einige Tage nach dem erwarteten Eisprung damit beginnen. Utrogest kann zwar die Länge der 2. Zyklushälfte beeinflussen, besser wäre jedoch von vornherein die Follikelreifung mit Clomifen oder Spritzen unterstützen. MfG N. Nassar
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