S.A.M.
Sehr geehrter Herr Dr. Moltrecht Da Sie hier im Forum immer sehr prompt und kompetent die Fragen beantworten, möchte ich mich mit einer Frage an Sie wenden. Ich bin 40 Jahre alt, habe im Juni 2011 ohne medizinische Hilfe und problemloser SS eine gesunde Tochter geboren. Im April 2012 hatte ich eine frühe Fehlgeburt. Nachdem ich danach nicht mehr schwanger geworden bin und ein Verdacht auf Eizellreifungsstörung bestand, habe ich mit Menopur stimuliert, worauf ich heute morgen einen positiven Schwangerschaftstest hatte. Ab Eisprung habe ich Utrogest 2x200 vaginal angewendet. Wegen der Angst vor einer weiteren Fehlgeburt würde ich es gerne weiternehmen und wegen der Angst vor einer Hypospadie gerne absetzen. Es gibt ja die Meinung, dass das Utrogest nach erfolgter Einnistung eine Fehlgeburt nicht verhindert. Wie ist diesbezüglich die aktuelle Datenlage bzw. Ihre Empfehlung in meiner Situation? Soll ich das Utrogest absetzen oder bis zur 12. SSW nehmen. Besten Dank für Ihre Antwort.
Hallo, erst einmal herzlichen Glückwunsch!! Ich würde tatsächlich erst einmal Utrogest weiternehmen. Ich hatte in 13 Jahren einmalig einen Jungen mit Hypospadie bei Utrogesteinnahme - aber klar haben Sie recht, diese theoretische Nebenwirkung besteht (ich bin positiv überrascht, daß Sie dies wissen). Kmpromiß: Bestimmung von Progesteron: bei suffizienten Werten absetzen und Prog-Kontrolle eine Woche später. Auf daß deses mal wieder alles bestens verlaufen möge. LG R. Moltrecht
S.A.M.
Besten Dank für Ihre Antwort. Sie haben mir damit sehr geholfen. Wenn Sie in 13 Jahren nur einen Fall von Hypospadie nach Utrogesteinnahme hatten, scheint das Risiko klein zu sein. Ich werde das Utrogest also weiternehmen. Im Internet bekommt man teilweise einen falschen Eindruck von der Häufigkeit, weil sich hier vermehrt betroffene Mütter austauschen.
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