Lisa1237
Hallo, ich habe eine Frage zur Progesteron-Einnahme sowie zu Ultraschalluntersuchungen in der Frühschwangerschaft: ich bin aktuell in der 6. SSW, die Schwangerschaft ist spontan/auf natürlichen Weg im ersten Zyklus eingetreten, mein Progesteron-Wert war vorletzte Woche (damals SSW 3 + 4) bei 22,35 ng/ml ohne vorherige Progesteron-Einnahme, und das Beta-HCG 297 IU/l. Ich hatte vor 3 Monaten eine Missed Abortion in der 10. SSW gehabt (wobei die Ursache damals nicht ganz eindeutig war DD bakt. Vaginose) und der Progesteron-Wert war damals in der 7. SSW bei 12,5 (im niedrigen Normbereich), was dann retrospektiv nicht eindeutig zu ordnen war entweder als Folge der beginnenden Missed Abortion oder evtl. Ursache (neben anderen möglichen Ursachen). Ich habe vor 2 Jahren eine erfolgreiche Schwangerschaft wo ich 'prophylaktisch' ab der 5. SSW für einige Wochen (bis ca. 8.-9. SSW) Progesteron 200 mg/Tag eingenommen habe, wobei damals die Progesteron-Werte garnicht kontrolliert worden sind, so dass ich nicht weiß, ob die Einnahme damals tatsächlich notwendig gewesen war. Meine Frauenärztin meinte angesichts des aktuellen Progesteron-Wertes von 22,3 ng/ml dass momentan keine Progesteron-Einnahme notwendig ist, aber man könnte es eigentlich schon einnehmen. Ich bin 40 J. und eine Gelbkörperschwäche ist bei mir nicht bekannt (laborchemisch diesbzl. auch nicht untersucht). Meine Frage wäre nun: finden Sie eine Progesteron-Einnahme von 200 mg/Tag indiziert angesichts der o.g. Konstellation? Falls ich Progesteron nun ab jetzt einnehmen würde, würde die körpereigene Produktion dadurch abgehemmt werden, so dass ich es bis am Ende des ersten Trimesters unbedingt fortsetzen müsste ohne die Schwangerschaft zu gefährden beim Absetzen? Laut Beipackzettel kann ein Risiko für Fehlbildungen bei Progesteron-Einnahme geben, ist Ihrer Erfahrung nach dieses Risiko erhöht? Ich habe auch eine Frage bzgl. vag. Ultraschalluntersuchungen in der Frühschwangerschaft, da ich diesbzgl. einige widersprüchlichen Daten gelesen habe: wäre Ihrer Erfahrung nach die häufigere Durchführung von vaginalen Sonos in der Frühschwangerschaft z.B. wöchentlich bereits ab der 4. SSW, dann in der 5. SSW usw. möglicherweise schädlich für die spätere Entwicklung des Babys? Bzw. wäre es sinnvoller erst ab 6. SSW und evtl. in längeren Abständen Sonos zu machen? Ich hätte außerdem eine kurze Frage bzgl. des Elektrosmogs (z.B. schlafen im Schlafzimmer in unmittelbarer Nähe eines 'Technikraum' mit WLAN, Wärmepumpe, Warmwasserspeicher, Batteriespeicher, Wechselrichter für Photovoltaikanlage etc) und Düften (zB starker Duftgeruch in Parfümerien oder Einatmen von extrem starken Duftgerüchen kommend von Leuten in geschlossenen Räumen): gibt es bei Kinderwunsch Daten, dass diese insb. in der Frühschwangerschaft für die Entwicklung potentiell schädlich sein können? Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung!
Hallo, wir würden Ihnen alleine aufgrund der Fehlgeburt und aufgrund des Alters die Gabe von Progesteron bis zur 12. SSW empfehlen. Die Ultraschalluntersuchungen haben keinen negativen Effekt, nur hochernergetische Dopplerwellen werden nicht empfehlen. Elektrosmog hat nach meinem Kenntnisstand keinen Einfluss. Viele Grüße Christoph Grewe
Lisa1237
Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung! Ich habe eine kurze Nachfrage: wäre jetzt in der 6. SSW der Beginn mit Progesteron etwas zu spät oder vertretbar auch ohne dass ein Sono bisher stattgefunden hat (Sono-Termin wäre erst nächste Woche) und ist eine Dosis von 200 mg/Tag (wie damals in der Schwangerschaft eingenommen) in Ordnung? Ist das Risiko für Fehlbildungen (wie im Beipackzettel von Progesteron steht) in der Praxis gering? Bzgl. der Frage mit den Düften in der Frühschwangerschaft, hatte ich gelesen, dass diese die Eizellqualität beeinflussen können und wollte nachfragen, ob Ihrer Erfahrung nach mit einer schädlichen Wirkung von Düften in der Umgebung (zB in Parfümerien, im Laden beim Einkaufen etc) auch in der Frühschwangerschaft zu rechnen wäre? Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung!
Hallo, ohne Sie persönlich zu kennen, kann ich keine Empfehlung für die Einnahme des Medikamentes aussprechen. Wenn wir unseren Patientinnen Progesteron empfehlen, ist die Dosis aber 200mg/d. Die Konzentration der Düfte in der Luft in Drogerien etc. wird sicher nicht ausreichen um einen nennenswerte Effekt zu haben. Viele Grüße Christoph Grewe
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