Yvonnsche81
Sehr geehrter Herr Dr. Gagsteiger, kurz zu mir (37, 2 Kinder - 10 und 14), AMH liegt bei 7, deshalb wird PCO vermutet. Habe nicht das klassische Bild: kein Übergewicht, keinen übermäßigen Haarwuchs, keine IR, sehr sportlich. Ovutests zeigen meist an Tag 17/18 ein Hoch an, Zyklus ist recht zuverlässig 31-32 Tage lang. SHBC (163,7 nmol/l) und Testosteon (39,58 ng/dl) wohl erhöht. Ob ein Ei springt, kann ich nicht sagen. Nehme seit letztem Zyklus Myo-Inositol und trinke Krauseminzetee. Ich habe recht zuverlässig kurz nach Eisprung PMS (Brust knotig, tut weh), in diesem Zyklus an Tag 23/24 ganze leichte Zwischenblutung, diese kenne ich normalerweise zwei-drei tage vor Mensbeginn. PMS diesen Zyklus erst seit gestern - gut eine Woche vor mensbeginn. Nun meine Fragen: Wie ist die Zwischenblutung zu deuten? Wie deute ich PMS, kann trotz der klassischen Beschwerden eine Befruchtung erfolgt sein, oder blieben diese dann aus? HG Yvonnsche81
Hallo, so leicht lässt sich das nicht beantworten, aber: 1. Der verlängerte Zyklus und der späte LH-Anstieg könnten für eine Follikellreifungsstörung sprechen 2. Die Zwischenblutung und die PMS-Beschwerden könnten für eine Gelbkörperschwäche sprechen. Damit haben Sie vermutlich einen Eisprung, aber die Qualität des Follikels und der Eizelle könnten eingeschränkt sein. Ein möglicher Grund könnte das "sehr sportlich" sein. Bewegung ist gut, aber zu viel Sport schränkt die Fruchtbarkeit ein. Auch ein BMI unter 20 oder zu wenig "Fettspeicher" könnten Ihren Körper davon ausgehen lassen, dass die richtige Zeit für eine Schwangerschaft noch nicht gekommen ist. Auch das hohe Testosteron spricht für zu wenig Östrogenbildung. PCO muss mehr Kriterien erfüllen als nur ein hoher AMH-Wert. Viel Glück
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