Melinda7
Sehr geehrter Herr Dr. Moltrecht, wegen Kinderwunsch habe ich viele Zyklen nach dem Eisprung Utrogest (2 vaginal) genommen. Allerdings war das für mich sehr belastend und mit viel innerem Stress verbunden, weil ich den optimalen Start- und Endzeitpunkt für die Einnahme finden wollte (klingt merkwürdig, ich weiß, aber das hat mich extrem beschäftigt). Ein Speicheltest März 2016 (das war 6./7. höhere Messung) hat einen Progesteronwert von 365,7 pg/ml ergeben (der Normwert für luteale Phase war mit 150,0 - 350,0 angegeben). Darum habe ich auf Utrogest verzichtet. Ergebnis: Mit Utrogest war die Hochlage tendenziell 14 (-15) Tage; ohne Utrogest ist die Hochlage 12 Tage. 1) Geht das Schwangerwerden auch so, mit einer Hochlage von nur 12 Tagen? Oder sollte ich doch wieder Utrogest nehmen? 2) Was wiegt gewichtiger in der Abwägung - mehr Ruhe (ohne Utrogest) oder die längere Hochlage (mit Utrogest)? Danke!
Hallo, wenn Sie auch ohne Utrogest Top-Progesteronwerte haben, brauchen Sie es nicht - auch Hochlage 12 Tage ist ok. LG R. Moltrecht
Melinda7
...haben Sie so vielen Dank für Ihre Antwort - sie hilft mir so, so sehr!! - Noch eine ergänzende Frage: Ihre Antwort gilt ja im Falle von sehr guten Progesteronwerten. Bei mir wurde kein Bluttest, sondern ein Speicheltest durchgeführt. Darum: Wie aussagekräftig ist hier der Speicheltest? Kann ich auf den Speicheltest in dieser Frage - guter Progesteronwert und darum kein Utrogest - vertrauen? Danke!
Hallo, Speicheltest benutzen wir gar nicht / ich erwarte aber eine entsprechende Aussagekraft, wie Bluttest. LG
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