Muse7505
Hallo Dr.Grewe, ich hatte im März meine erste IVF, wo es leider aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Transfer kam. Eine Blastozyste in B-Qualität wurde für eine Kryo eingefroren. Eigentlich sollte diese jetzt im Mai eingesetzt werden doch leider ist das gesundheitliche Problem (Fieber unklarer Genese) noch nicht gelöst. Nun weiss ich nicht, wann ich wieder gesund bin und mir die Blastozyste einsetzen lassen kann ich hoffe noch dieses Jahr irgendwann. Nun zu meinen Fragen: 1) Hat eine längere Lagerung irgendwelche Auswirkungen auf die Qualität der Blastozyste oder auf die Auftaurate? 2) Habe ich nun irgendwelche Nachteile daraus wenn ich nun zwischen der ersten IVF (die ja im März war) und der Kryo (die dieses Jahr irgendwann stattfindet) so lange warten muss? Der 2. IVF-Frischversuch wird erst wahrscheinlich nächstes Jahr möglich sein aufgrund meiner Arbeit und Urlaubssituation d.h. auch da ist nochmal ein zeitlicher Abstand dazwischen.Hat dies irgendwelche Konsequenzen?Vielen Dank.
Hallo, bezüglich der Blastozyste können Sie absolut unbesorgt sein. Ob Sie diese jetzt, oder in 10 Jahren auftauen, hat keinen Einfluss auf die Qualität der Eizelle und die SS-Rate. Um auf Ihre zweite Frage einzugehen: Ein Nachteil könnte sich allenfalls dadurch ergeben, wenn ggf. die Krankenkassen Ende des Jahres die Kostenübernahme im Rahmen der Satzungsleistungen verändert. Wenn Sie also eine Genehmigung zu 100% haben, sollten Sie vorsichtig sein! Auch aus meiner Sicht sollte das Fieber unbedingt vor Transfer abgeklärt sein! Viele Grüße Christoph Grewe
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