nadine 77
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, eins vorweg: meine Tochter ist 20 Monate alt und ich stille sie noch abends und nachts, weil sie mir das Abstillen wirklich schwer macht. Zudem war sie ein Schreibaby, deshalb habe ich Probleme damit, wenn sie weint. Ich bin 38 und wir wünschen uns ein zweites Kind. Meine erste Periode seit der Schwangerschaft hat heute eingesetzt. Meine Gynäkologin war über die lang anhaltende Amenorrhoe irritiert und hat zweimal Hormonwerte bestimmt, zufällig auch vor 12 Tagen, offenbar am Tag des Eisprungs: Östradiol 406 pg/ml, Progesteron 0,5 ug/ll, LH 23,5 U/l, FSH 13,8 U/l, Prolaktin 27,85 ng/ml. Vor zwei Monaten: Östr. 25, Prog 0,2, LH 3,8, FSH 6,9, Prolaktin 19,19. Ist diese zweite Zyklushälfte von nur 12 Tagen und das niedrige Progesteron nun eine GKS/schlechte Eizellqualität? Verhindert das Prolaktin (zu hoch?) einen regelmäßigen Zyklus, muss ich ganz abstillen? Und warum schwankt es so? kann der nächste ES auch erst in Monaten sein? Vielen Dank! Nadine
Die Werte könnten gut zu einem Eisprung passen, viel mehr lässt sich daraus aber auch nicht ableiten. Sie sollten den Zyklus zunächst beobachten, vermutlich wird er sich regulieren. Dann ist auch der leicht erhöhte Prolaktinspiegel nicht bedeutsam. Sollte dies auch innerhalb der nächsten 3 Monaten nicht erfolgen, so wär eine nochmalige Kontrolle und auch Ultraschall der Eierstöcke denkbar, um die Situation näher zu beurteilen.
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