Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Nassar, mal wieder eine Frage. Bei meinem Mann wurde eine Azoospermie festgestellt (siehe Fragen okt./Nov.2007), jetzt hat uns unsere KiWu Klinik zu einer IVF geraten, nachdem bei meinem Mann aus dem Hoden Spermien entnommen werden (hoffentlich) Ich habe jetzt schon einige Beiträge gelesen, in denen bei den Männern eine Entzündung der Grund für die schlechten Spermiogramme waren. Kann dies event. bei meinem Mann auch der Fall sein oder muss man wirklich von einem Verschluß der Samenleiter ausgehen, der nicht durch Tabletten zu beheben ist. Würde Ihm den Eingriff natürlich gerne ersparen, wenn es hierfür eine Möglichkeit geben würde! Schon mal vielen Dank für die Antwort. Heike
Hallo Heike, in Ihrem letzten Beitrag war die Rede von einem hypogonadotropen Hypogonadismus (keine Gonadotropinproduktion in der Hirnanhangsdrüse) die Rede. Geplant war doch die Spritzentherapie, die ja ziemlich lange für eine WIrkungsentfaltung braucht. Was hat sich denn geändert? Wieso geht man jetzt von einer Verschluß-Azoospermie aus? Bei Verschlussazoospermie wäre die TESE richtig. Bei einem hypogonadotropen Hypogonadismus würde die TESE allerdings nichts bringen, denn die Spermien werden mangels eines Gonadotropinstimulus gar nicht erst produziert. Da ist Vorsicht und eine qualifizierte Beratung vor der OP geboten. Ihr N. Nassar
Mitglied inaktiv
Hallo, das erste Spermiogramm im Labor hat dieses Ergebnis erbracht. Jedenfalls vermutete man es zu diesem Zeitpunkt. Nach dem zweiten und einer urologischen Unterschung kam der Arzt zu dem Ergebnis, dass es sich um einen Verschluss der Samenleiter handelt und auch die KW-Klinik hat zu 95% Prozent diesen Verdacht. Man hat uns gesagt, das man mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgeht auch Spermien zu finden. Wie können wir im Vorfeld event. Klarheit bekommen das es sich "nur" um einen Verschluß und nicht wie vom Labor angenommen um hyp. Hypogonadismus handelt. Alle Blutwerte sind absolut o.k. und ohne Auffälligkeiten. Vielen Dank und Gruß Heike
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