Silvia_BLN
Hallo Prof. Michelmann, hier meine Grunddaten -28 Jahre alt, ein Sohn aus erster Ehe (spontan empfangen), Hormonwerte normal, Nichtraucher, Gewicht normal, AMH bei 2.2 -mein neuer Freund hat OAT III, daher machen wir ICSI Bei unserem ersten Versuch hatte ich das lange Protokoll mit Enantone zur Downregulierung und Menogon HP (3 Ampullen/Tag). Es konnten nur drei Eizellen gewonnen werden, jedoch alle befruchtet und ich habe drei Tage nach Punktion 2 Achtzeller in B-Qualität zurückbekommen. Ich war schwanger, hatte jedoch eine Fehlgeburt in der 8. Woche wahrscheinlich wegen eines riesigen Hämatoms was massive Blutungen verursacht hat Jetzt, beim zweiten Versuch, habe ich das lange Protokoll gehabt, aber Synarela statt Enantone zur Downregulierung genommen. (In der Hoffnung auf mehr Eizellen) Die Stimulation erfolgte mit 3 Ampullen Merional pro Tag. Es konnten 13 Eizellen entnommen werden, davon 11 reif, aber nur 2 befruchtet. Ich habe 3 Tage nach der Punktion zwei Vierzeller in C-Qualität bekommen. Hoffnungen auf ein positives Ergebnis habe ich somit keine. Wir hatten Kryosperma, da mein Freund am Punktionstag im Ausland war. Der Biologe meinte, es hätten sich nach dem Auftauen sehr wenige Spermien bewegt. Sowohl Eizellen als die wenigen Spermien sahen aber normal aus. -Liegen Ihrer Meinung nach das bescheidene Befruchtungsergebnis und die schlechten Embryos am Kryosperma oder an den Eizellen? Oder, wie vom Labor vermutet, an beiden? -Ist es möglich, dass die Eizellqualität dermaßen von Versuch zu Versuch schwankt und muss ich davon ausgehen, mit 28 zu alt zu sein und lieber auf eine Eizellspende umsteigen? -Kann man mit einem Wechsel des Protokolls (z.B. Antagonistenprotokoll) etwas bewirken bzgl. Eizellqualität? Meine Ärztin ist dagegen weil sie meinte, mit dem Langen war ich schwanger, aber das schließt nicht aus dass ich es mit dem Antagonisten werden kann, oder? Vielen Dank, S.B.
Hallo Silvia, nach den von ihnen geschilderten Fakten kann ich mir nicht vorstellen, dass der ausbleibende Erfolg an ihnen gelegen hat. Sie waren bereits 2 mal schwanger und sind auch noch jung. Außerdem war die Eizellausbeute beim zweiten Versuch sehr gut. Eine Eizellspende ist deshalb auf gar keinen Fall notwendig. In ihrem Fall liegt meiner Meinung nach ein rein andrologisches Problem vor. Bei einem OAT III Syndrom sind nicht nur die Ejakulatparameter extrem schlecht, sondern auch die Qualität der einzelnen Spermatozoen kann schlecht sein. So verwundert die niedrige Befruchtungsrate nicht. Ich würde bei OAT III auch niemals mit Kryosperma arbeiten. Das macht die ganze Sache noch schlechter. Ich würde eine ICSI nach langem Protokoll wiederholen und hoffen, dass am Tag der Eizellentnahme das Ejakulat den Umständen entsprechend gut ist. Viel Erfolg! Mit freundlichen Grüßen Hans W. Michelmann
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