Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Achim v. Stutterheim:

ICSI-Antrag bei PKV der Frau

Frage: ICSI-Antrag bei PKV der Frau

Pusteblume_2012

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Sehr geehrter Herr Dr. Stutterheim, mein Mann und ich sind beide PKV versichert. Wir haben einen langjährigen Kinderwunsch und die Ursache liegt bei mir. Die Untersuchungen bei meinem Mann (Spermiogramme etc.) sind unauffällig. Bei mir wurde folgendes festgestellt: Endometriose, schwer durchgängige Tuben, AMH-Wert 0,2 und Hashimoto mit Schilddrüsenunterfunktion. Meine Krankenkasse hat einen Antrag auf IVF genehmigt und beim ersten Versuch wurde ich schwanger. Ich hatte jedoch eine Fehlgeburt in der 10. Woche. Da beim 1.IVF-Versuch von 15 entnommenen Einzellen nur 2 befruchtet wurden, hat meine Ärztin empfohlen eine ICSI zu machen um die Befruchtungsrate zu erhöhen. Die PKV meines Mannes hat das gemäß Verursacherprinzip abgelehnt. Meine Ärztin hat gesagt, dass der ICSI-Antrag nur bei der PKV des Mannes gestellt werden kann und nicht bei der PKV der Frau. Sehen Sie das auch so? Vielen Dank für Ihre Antwort. Pusteblume_2012


Dr. Achim v. Stutterheim

Dr. Achim v. Stutterheim

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Ja das ist in der Tat problematisch. Allerdings würde ich es auch bei ihrer KK versuchen, da es ja nicht im Interesse ihrer KK sein kann, dass die Chancen schlechter sind. Allerdings wird sie immer dagegen halten, dass sie ja schwanger geworden seien und deshalb gar kein Grund vorläge für einen Therapiewechsel. dann sollten sie weiterhin IVF planen und ggf auf eigene Kosten 5 EZ ICSI durchführen lassen.


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