Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. H. W. Michelmann:

Hodenbiopsie

Prof. Dr. med. H. W. Michelmann

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Reproduktionsbiologe und Embryologe

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Frage: Hodenbiopsie

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Hallo Herr Doktor Michelmann, Bei meinem Mann wurden 2 SG gemacht die sehr schlecht ausfiehlen. In dem ganzen SG ist nur 1 unbewegliches Spermium gefunden worden. Jetzt soll er erst einmal bis April Tamox-Gry 20 einnehmen, und dein ein 3tes SG machen lassen. Als Kind hatte mein Mann Schlupfhoden, und mit 18 Varikozele links, wir haben den Urologen gefragt ob es daran liegen könnte oder die Samenleiter verklebt sein könnten? aber er meinte nein das ist nicht der Fall (hat aber kein US oder sonstiges gemacht bekommen) Er meinte dann noch das eine künstl. Befr. seiner meinung nach eher nicht funktionieren würde nur eine Hodenbiopsie. Was meinen Sie wie stehen dann unsere Aussichten auf eine ICSI? Und kann mann diese Hodenbiopsie auch unter Vollnarkose durchführen? Ich würde mich sehr freuen wenn sie mir schnell Antworten könnten Leila


Prof. Dr. H. W. Michelmann

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Hallo Leila, nach dem, was ich aus Ihrer kurzen Schilderung entnommen habe, wäre eine ICSI ohne Hodenbiopsie einen Versuch wert. Bei extrem geringer Samenzelldichte (Kryptozoospermie) kann man durch eine Zentrifugation die wenigen Samenzellen konzentrieren, um Sie dann in einer ICSI einzusetzen. Bitte begeben Sie sich in ein Kinderwunschzentrum und lassen sich beraten. Eine Hodenbiopsie kann man immer noch machen. Vollnarkose ist dabei wirklich nicht notwendig!


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