Miezi678
Hallo Herr Dr. Gagsteiger, ich möchte diesen Zyklus aufgrund bislang unerfülltem Kinderwunsch mit Clomifen starten (Progesteron nehme ich schon länger, ohne Erfolg) und habe nun gelesen, dass man dieses bei Gerinnungsstörungen nicht nehmen sollte wegen der Thrombosegefahr. Stimmt das? Eine Thrombose hatte ich zwar glücklicherweise noch nicht, allerdings habe ich an beiden Beinen Krampfadern. Kann ich das Clomifen trotzdem nehmen oder sollte ich vorsichtig sein damit? Ich habe leider eine Angststörung, insbesondere auch hinsichtlich Thrombosen, und stehe mir hier oftmals selbst sehr im Weg... Bei meinem Mann wurde außerdem Teratozoospermie festgestellt. Die normal geformte Spermien liegen bei 3-4%, die restlichen Werte im Spermiogramm waren gut. Ist hier eine Schwangerschaft auf natürlichem Weg überhaupt möglich? Können Sie mir vielleicht weiterhelfen? Schönen Abend noch!
Hallo! Es ist wichtig, dass Sie Ihre Bedenken und Fragen bezüglich der Behandlung mit Clomifen bei einem unerfüllten Kinderwunsch mit Ihrem Arzt besprechen, insbesondere wenn Sie Vorerkrankungen wie Krampfadern haben und Bedenken bezüglich Thrombosen bestehen. Clomifen ist ein Medikament, das häufig zur Stimulierung des Eisprungs bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch eingesetzt wird. Es ist richtig, dass Clomifen das Risiko für venöse Thromboembolien leicht erhöhen kann, insbesondere bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren wie Gerinnungsstörungen. Das Vorhandensein von Krampfadern allein stellt keine Kontraindikation dar, kann aber ein zusätzlicher Faktor sein, den Ihr Arzt bei der Bewertung des Thromboserisikos berücksichtigen sollte. Es ist daher wichtig, dass Ihre individuelle medizinische Geschichte und Risikofaktoren vor Beginn einer Behandlung mit Clomifen sorgfältig geprüft werden. In Bezug auf die Teratozoospermie Ihres Mannes, bei der nur ein kleiner Prozentsatz der Spermien normal geformt ist, kann dies die Wahrscheinlichkeit einer natürlichen Empfängnis verringern, schließt sie aber nicht aus. Es gibt verschiedene reproduktionsmedizinische Techniken wie die Intrauterine Insemination (IUI), die in solchen Fällen hilfreich sein können, um die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen. Ich empfehle Ihnen, all diese Fragen und Optionen mit Ihrem behandelnden Arzt oder einem spezialisierten Reproduktionsmediziner zu besprechen. Sie können gemeinsam die beste Vorgehensweise für Ihre spezielle Situation bewerten und dabei sowohl Ihre medizinischen Bedingungen als auch Ihre Ängste und Sorgen berücksichtigen. Ich hoffe, dass Sie bald eine Lösung finden, die Ihnen und Ihrem Mann weiterhilft. Viel Erfolg und alles Gute!
Miezi678
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort und Einschätzung! Das hilft mir sehr weiter.
Gerne!
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