Nadine_H
Mein Partner (39) und ich (38) wünschen uns schon seit längerem (ca. 1,5 Jahre) ein 2. Kind. Natürliche Versuche waren bisher erfolglos, und auch nach 4 Clomifen-Zyklen blieb die gewünschte Schwangerschaft bisher aus. Mehrere Untersuchungen in einem KiWu-Zentrum haben dann ergeben, dass mein Prolaktin viel zu hoch war. Das Spermiogramm meines Partners war in Ordnung. Durch Dostinex wurde der Prolaktin-Wert reguliert. Nun ergibt sich die Frage, was der nächste Schritt ist. Das KiWu-Zentrum empfiehlt aufgrund unseres bzw. meines Alters eine IVF, die wir aber komplett selbst zahlen müssten, da wir nicht miteinander verheiratet sind. Eine weitere Clomifen-Behandlung wurde abgelehnt. Meine zweite Zyklushälfte war in letzter Zeit sehr kurz (8-11 Tage), worauf mein Gynäkologe aber nicht richtig eingegangen ist. Auch kann er sich nicht vorstellen, dass das hohe Prolaktin die Ursache ist. Was sollen wir denn nun tun? Danke im Voraus für eine Antwort!
Hallo, Nadine. Natürlich sehe ich auch Ihre Zwickmühle: Je länger jetzt zugewartet wird in der Hoffnung, dass es nach der Regulierung des Prolaktin-Spiegels klappen MUSS, desto mehr sinken die Chancen bei einer späteren doch erforderlichen IVF-Therapie. Also, was tun? Meine Empfehlung, wären Sie meine Patientin, wäre: zügig Tuben- und Spermafaktor überprüfen, kein Clomifen mehr aber low-dose FSH-Therapie und wenn beide o.g. Faktoren in Ordnung Verkehr zum Optimum. Wenn dies nach sechs Behandlungszyklen nicht zum gewünschten Erfolg führte, dann langes Gespräch mit Ihnen beiden: mit IVF weiter machen oder Lebensplanung neu justieren. Alles Gute, Ihr KB
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