Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Phimose?Was tun?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Phimose?Was tun?

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Hallo Liebe Leute und Dr. Busse Meine Kinderärztin hat vor ein parr Tagen bei meinem Sohn Kevin 22 Monate eine Vorhautverengung festgestellt, mich zum Urologen überwiesen mit den abschliessenden Worten: das muss auf jeden Fall operiert werden" Nun brach natürlich meine heile Welt komplett zusammen-wer lässt scho gerne sein Kind operieren. Jetzt habe ich aber von vielen Verwandten und Bekannten gehört und im Intenet/BÜchern gelesen das man so eine Verengung durch regelmässiges vorsichtiges zurückschieben der Vorhaut immer ein Stückchen weiter, beheben kann also ohne eine op heilen kann.Manche empfahlen mir auch Dehnungscreme. Meine Schwägerin hat es so auch bei Ihrem Sohn geschafft. Es bewegt sich aber bei meinem Sohn keinen Millimeter. Es ist ein winziges halber Nadelkopf grosses Loch zu erkennen-mehr nicht. Also was soll ich tun ? Soll ich es erst mal selber versuchen? Kann irgend etwas passieren(Entzündung kompletter Verschluss der Eichel) wenn ich keine OP machen lasse? Ich kenne mittlerweile ca 10 Fälle in denen die Mutter die Vorhaut nach und nach selber gelöst hat und wo die Kinder später nie wieder Probleme hatten(z.b mein eigener Vater :) Vielen Dank schon mal für eure Antworten


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Liebe Yvonne, beim Baby und jungen Kleinkind ist die Vorhaut ganz normal mit der Eichel verklebt und muss sich erst bis etwa zum 5.Geburtstag lösen. Eine Operation ist vor diesem Zeitpunkt nur dann nötig, wenn die verengung so ist, dass sich der Urin staut und die Vorhaut sich beim WAsserlassen aufbläst oder wenn häufiger Entzündungen darunter entstehen. Jeder gewaltsame Versuch, die Vorhaut zurückzuziehen macht Narben und erst recht eine Verengung. In den meisten Fällen ist also nur Geduld angesagt. Alles Gute!


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