Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter, heute 3 1/2 Jahre alt, hatte nach der Geburt einen Blutschwamm auf der Stirn und zwar etwas unterhalb des Haaransatzes. Die Ärzte meinten damals, man müsse dies entfernen, da sich dieser Blutschwamm (angeblich) vergrößerte. Wir konnten uns dem ärztlichen Rat (natürlich) nicht verschließen, doch es ist bis heute eine Narbe ersichtlich. Meine Tochter hält sich immer wieder die Haare aus der Stirn und sagt, sie möchte die Haare so tragen - und genau dann sieht man die Narbe ganz deutlich. Heute stört sie die Narbe noch nicht, aber ich ahne natürlich, dass der Tag irgendwann kommen wird (wahrscheinlich so in 10 Jahren). Dann aber möchte ich mir nicht den Vorwurf anhören, ich hätte den idealen Zeitpunkt für eine kosmetische Operation verpaßt. Deshalb meine Frage an Sie: Gibt es für die Beseitigung einer Narbe (auf der Stirn) so etwas wie einen "idealen Zeitpunkt", d.h. sollte so etwas eher beim Kind korregiert werden oder ist es aus medizinischer Sicht unbeachtlich, in welchem Alter eines solche kosmetische Operation durchgeführt wird, so dass ich ebensogut warten kann, bis meine Tochter selbst den Wunsch äußert? Danke für die Rückantwort. Stefan
Lieber Stefan, Narbenkorrekturen werden in der Regel je später desto besser, das hat alos sicher Zeit. Es könnte aber sicher nichts schaden, das bei Gelegenheit mit einem erfahrenen Kinderchirurgen zu besprechen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Stefan , Ich halte eine derartige OP für unnötig .Jeder mensch hat sein Makel:o) Ich habe mir mit 4 Jahren den Kopf an einem Stein aufgeschlagen und es war eine riesige Narbe zu sehen.(auch genau in der mitte der stirn:o) Also Ich persöhnlich muss sagen 1. hat es mich nie gestört sie war da und gut. 2. gehen Kinder ganz anders damit um. Heute ist sie kaum noch zu sehen und ich habe da kein Problem mit (ist 20 Jahre her) Es sei denn Du hast eine Model kariere geplant :o) und selbst die models haben Ihre fehler !!! Also alles gute Lisa
Mitglied inaktiv
Nein, eine Modelkarriere haben wir natürlich nicht geplant. Aber ich habe meiner Tochter, als sie 2 Jahre alt war, schon die größte Freude machen können, als ich einen Standspiegel kaufte, in dem sie sich betrachten (und Mimik üben) konnte. In der Folge lief sie mit allen möglichen Gegenständen an dem Spiegel vorbei, um sich dabei aus den Augenwinkeln zu beobachten, wie sie mit diesem und jenem Gegenstand aussieht. Ich glaube, eine gewisse Eitelkeit ist bereits vorprogrammiert und dann kann eben später das mit der Narbe ein Problem werden. Natürlich ist es das beste (und mir auch am liebsten), wenn sie irgendwann einmal selbst entscheidet, ob es sie stört oder nicht. Meine Sorge war, dass ich vielleicht einen "optimalen" Zeitpunkt verpasse. Es hat mich beruhigt zu hören, dass "je später, desto besser" gilt und auch, dass Narben "verblassen" können. Vielen Dank für die Antworten. Stefan
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