Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, ich habe grade Ihren Artikel über Herbstzeit = Kruppzeit gelesen. Finden Sie es nicht äußerst gefährlich den bakteriell verursachten echten Krupp (vielen wahrscheinlich noch als Diphterie bekannt) mit seinen potentiell schwerwiegenden Folgen und den viralen aber "relativ" harmlosen Pseudokrupp in einen Topf zu werfen? Vor allem wenn man in Betracht zieht das der echte Krupp als bakterielle Erkrankung medikamentös behandelt werden kann und sollte während der Pseudokrupp als virale Erkrankung erstens auf die meisten Medikamente sowieso nicht anspricht und zweitens auch ohne medikamentöses Eingreifen in den meisten Fällen ohne Folgewirkungen vorübergeht? Zum Nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Krupphusten http://www.aok.de/bund/rd/92345.htm Gerade in Zeiten zunehmender Impfmüdigkeit sollten Sie wenigstens auf die "gefährliche" Möglichkeit hinweisen. Ansonsten muss ich Ihren Tips zum Pseudokrupp aber voll und ganz zustimmen, auf die Art bekommt man einen akuten Pseudokrupp-Anfall erfahrungsgemäß sehr gut in den Griff - In so weit Danke! Nasse Handtücher und Wasserschüsseln im Zimmer helfen zusätzlich auch sehr gut. Viel Erfolg noch ube
Liebe U., Gott sei Dank sind gegen Diphterie und HIB bei uns so viele Kinder geimpft, dass man mit Krupp-ähnlichen Erkrankungen von dieser Seite in der Praxis nicht mehr rechnen muss. Natürlich werden Eltern aber immer dann, wenn es ihrem Kind auffallend schlecht geht, von Haus aus den Kinderarzt zu Rate ziehen. Alles Gute!
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