HalloSusan
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hellmeyer, mein erstes Kind habe ich vor wenigen Wochen per sekundärer Sectio entbunden. Bereits während meiner Schwangerschaft habe ich eine Schnittgeburt aufgrund möglicher Langzeitfolgen gefürchtet, dass es nun tatsächlich so gekommen ist, belastet mich sehr. Folgende Fragen treiben mich um: 1) Wie wahrscheinlich ist es, dass es aufgrund von Verwachsungen, Verklebungen und/oder einer Isthmozele zur sekundären Unfruchtbarkeit kommt? Wie sind Ihre Erfahrungswerte aus dem Klinikalltag? 2) Mein Mann und ich würden gerne nach 12-14 Monaten das Geschwisterkind angehen. Macht es Sinn, vorab die Gebärmutter via Spiegelung bzw Ultraschall zu untersuchen, ob so eine Nische bei mir vorliegt? Dann würde ich vorab einen Fachexperten aufsuchen 3) Mein Kind wurde aufgrund einer hinteren Scheitelbeinentstellung via Kaiserschnitt entbunden, der Muttermund war zwischenzeitlich 8cm geöffnet, ist allerdingd wieder zugegangen, man vermutet, dass es an den langen und kräftezerrenden Wehen lag. Herzlichen Dank im Voraus und herzliche Grüße!
Hallo HalloSusan, die Wahrscheinlichkeit der Unfruchtbarkeit nach Sectio durch Verwachsungen oder gar eine Isthmocele sehe ich als ganz gering an. Das ist wirklich zu vernachlässigen. Zu 2: Es macht keinen Sinn, vorher per Ultraschall oder Gebärmutterspiegelung mit Narkose vorher nachzusehen, ob alles in Ordnung ist. Der Abstand zum nächsten Kind erscheint mir gut. Zu 3: Der mechanische Grund für den letzten Kaiserschnitt kann leider dazu führen, dass es beim nächsten Mal wieder ein Kaiserschnitt wird. LG und alles Gute
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