Kümmel2017
Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, Es ging bei uns jetzt alles schneller als erwartet und mein Sohn kam Freitag bei 37.1 SSW nach Blasensprung ohne Kaiserschnitt, jedoch mit Dammschnitt und Saugglocke zur Welt. Ich hatte recht lange starke Wehen in sehr kurzen Abständen und die Herztöne wurden schlechter, daher musste er mit Unterstützung zügig geboren werden. Nun habe ich Angst, dass der Beckenboden dadurch doch beschädigt wurde. Wann würde sich ein Schaden bemerkbar machen? Der Dammschnitt soll laut Ärztin nicht sehr groß sein. Die Hebamme sagte in der Nachsorge, dass der Damm beim Nähen wohl sehr geschwollen gewesen sein muss, da nun die Wundränder nicht mehr schön aufeinander liegen. Sollte man die Naht direkt korrigieren lassen? Habe Angst, dass eine "unsaubere" Naht später zu Problemen führt. Die Ärzte hat bei der Geburt die Genitalwarzen nicht abgeklebt und ich habe in der Aufregung es auch vergessen anzusprechen. Besteht eine hohe Gefahr der Ansteckung und sollte ich bei meinem Sohn nun irgendwas untersuchen lassen? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hallo Kümmel2017. die Naht ist jetzt nicht das Ausschlaggebende für den Beckenboden und jetzt ist alle viel zu früh, um Prognosen abzugeben. Also, erst einmal alles in Ruhe abschwellen und heilen lassen. Das geht aber in der Regel schnell. Sollte dann mit der Naht etwas sein, auch diese erst nach 6 Wochen operativ behandeln lassen. Das ist aber ganz selten nur erforderlich. Wenn es gut aussieht schnell mit gezieltem Beckenbodentraining beginnen (über die Hebamme, Kurse, Fitnessstudio etc. Die Feigwarzen machen jetzt auch nichts. Wird alles gut ... LG
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