Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Kaiserschnitt zur Vermeidung von Beckenboden Schäden Ü40

Frage: Kaiserschnitt zur Vermeidung von Beckenboden Schäden Ü40

SarahWo

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Sehr geehrter Prof. Dr. Med. Hellmeyer, ich bin 43, 37+3, Erstgebärende nach Kryotransfer. ET 25.11.25. Baby aktuell ca. 3KG, KU 32,79cm. Komplikationslose SS, schlank & aktiv, keine Erkrankungen, keine Bindegewebsschwäche.  vor 2 Tagen hat meine Gynäkologin mich auf ein stark erhöhtes Risiko für langfristige irreversible Beckenbodenschäden hingewiesen in meinem Alter. ihr Vorschlag: natürliche Geburt, mit potentiellen Kaiserschnitt nach spätestens 10-12stunden / >2,5 std Austreibungsphsse.    meine fragen: 1. ihre Erfahrung / Meinung zu den Risiken natürlicher Geburten in meinem Alter (auch langfristschäden)   2. wäre ein geplanter Kaiserschnitt nicht direkt sinnvoller ? 3. ist es zu spät sich für einen geplanten KS anzumelden? Zb in ihrer Klinik?    vielen lieben Dank für ihre Meinung / Antworten.     


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Hallo SarahWo, Sie sollten in der beschriebenen Konstellation nicht über Termin gehen. Das Zeitfenster der Austreibungsperiode sollte mit PDA bei keinem über 3 Stunden gehen, die Latenzphase vorher kann aber durchaus länger dauern. es gibt viele unterschiedliche Auffassungen. Wenn Sie, wahrscheinlich in der Konstellation , nur 1 Kind wollen, ist tatsächlich der sicherste Weg fürs Kind und für den Beckenboden die geplante Sectio bei spätestens 39+0, das ist vollkommen ok. und wird jeder Arzt/Ärztin befürworten. Logistisch sollte das immer möglich sein. LG 


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