Fragmich
Hallo! Mein Sohn (fast 3) hat einen Gendefekt mit Neutropenie und auch verminderten natürlichen Killerzellen (Hermansky Pudlak2). Er ist natürlich auch in der Immunologie einer Uniklink angebunden aber da ist der nächste Termin erst Ende Oktober, deshalb dachte ich mir ich frage mal hier. Macht es Sinn ihn oder vielleicht auch den Rest der Familie gegen Grippe impfen zu lassen oder noch was anderes jetzt im Herbst/Winter? Mir graut tatsächlich schon ziemlich vor den kommenden Monaten, da wir auch schnell stationär bleiben müssen wegen der Möglichkeit, dass er eine HLH entwickelt und ich frage mich deshalb, ob wir vielleicht zumindest ein bisschen vorbeugen können mit z.B. einer Grippe Impfung. Schöne Grüße
Zunächst zum HPS2: Hier https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK1287/pdf/Bookshelf_NBK1287.pdf gibt es eine aktuelle Übersicht über die Erkrankung, die frei verfügbar ist. Mehr gibt es bei www.immundefekt.de , wenn Sie als Suchbegriff nur "Pudlak" eingeben. Das Risiko einer HLH ist bei HPS2 geringer als bei verwandten Erkrankungen, aber höher als bei der Normalbevölkerung. Ich würde eine Impfung gegen Grippe und Corona bei den unmittelbaren Kontaktpersonen für sinnvoll halten.
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