Mitglied inaktiv
Hallo Frau höffel, Ich hoffe ich bin hier richtig bei Ihnen mit meiner Frage . Habe einen Sohn der andert halb ist und wollen gerne ein zweites kind in nahe zukunft. Ich mache mir nur so sorgen das mein sohn dann evtl zu kurz kommt da er sehr an mir hängt ist diese Angst normal? Mache mir so viele gedanken dann das ich dann zu wenig Zeit für Ihn habe . Liebe Grüße svenja
Liebe svenjahasselbach, eine neue Lebenssituation steht an, da ist diese Angst völlig normal! Zum Glück ist Mutterliebe etwas, was frau nicht teilen muß, sondern etwas, was sich verdoppelt und verdreifacht! Eine Kollegin hat eine Arbeit darüber verfasst und kam zu dem Schluss: Mutterliebe wird nicht mit dem Kind mitgeliefert, sie wächst mit der Zeit. Und keine Angst, dass Ihre Mutterliebe nicht reicht! Es ist nämlich nicht so, dass ein gewisses Kontingent da ist und langsam aufgebraucht wird - sondern sie wächst mit jedem Tag neu! Das ist das Wunderbare an Ihr! Klar, die Erstgeborenen müssen akzeptieren, dass da jemand neues ist. Aber ist das nicht auch eine Chance, zu lernen, dass man eben nicht Prinz oder Prinzessin ist? Ich glaube, dass ist etwas, was unseren Kindern heute fehlt! Sie werden verhätschelt und verwöhnt - aber das ist nicht das wirkliche Leben! Wir mußten alle lernen, das wir NICHT der Mittelpunkt der Welt sind, sondern, dass Zusammenleben heißt: sich einfügen! Wo auch immer! Klar wird Ihr Großer austesten, wie weit er gehen kann und was geht und was nicht. Er muss sich neu orientieren und erwartet dabei von Ihnen Hilfe, d.h. liebevolle aber klare Ansagen! Liebe Grüße Martina Höfel