Hallo Frau Höfel, ich weiss nicht wohin mit unserem Problem. Mein Sohn ist 13 Monate alt. Die ersten 3 Monate hatte er viel mit Koliken zu tun und dementsprechend waren auch die Nächte. Als die Koliken weg waren, hat er plötzlich super in seinem eigenen Bett geschlafen, 5-7 Std am Stück. Das ging aber nur 1,5 Monate gut. Ein Magen Darm Virus hat unsere Nächte wieder durcheinander geschmissen. Es fing abends an, wir sind dann in die Klinik gefahren. Er wurde untersucht und wir durften auch wieder nach Hause. Mir wurde geraten, öfters aber nur kurz zu stillen. So hab ich es auch gemacht und er lag die ganze Nacht auf meinem Bauch, sobald ich ihn weggelegt habe, hat er angefangen zu weinen. Am nächsten Tag ging es ihm zwar wieder besser aber die Nächte waren nicht mehr so wie davor. Ich hab gehofft, dass sich das bald wieder ändert aber nein, er wurde jede Stunde wach, hat sich nur durchs Stillen beruhigt und wollte zu uns ins Bett. Kurz darauf haben wir zum Beistellbett gewechselt. Die ersten 7 Monate hab ich ihn in den Schlaf gestillt. Nachdem er Milchbrei bekam, hab ich ihn in seiner Hängematte geschauckelt und ins Bett gelegt, aber auch dann hat sich sein Schlafverhalten nicht geändert. Irgendwann wurde das stündliche Stillen zum Dauerstillen/-nuckeln. Vor einem Monat hab ich beschlossen ihn nicht mehr in den Schlaf zu schauckeln und das Dauerstillen abzugewöhnen. Er schläft inzwischen ohne Hilfe in seinem Beistellbett ein, das einzige was ich mache ist, mich dazulegen, Händchen halten oder streicheln. Das Dauerstillen hab ich ihm abgewöhnt, ich stille ihn „nur noch“ 2-3 mal. Aber trotzdem wird er alle 1,5-2 Std wach und weint. An manchen Nächten wird er nach 1 Uhr alle 5 Minuten wach, schreit kurz auf und schläft gleich wieder weiter. Das geht dann meistens 30-45 min so. Woran kann das liegen? Weil ich ihn nicht stille? Oder hat er Alpträume? Wir haben feste Aufstehzeiten, Essenszeiten und Zubettgehzeiten. Ein Ritual haben wir auch. Wieso werden die Nächte nicht besser?? Ich bin total übermüdet und gereizt. Mein Sohn ist natürlich tagsüber auch total quengelig, weil er nicht ausgeschlafen ist und das zerrt mir die Kräfte noch mehr. Tagsüber schläft er seit einem Monat einmal, 1,5-2 Std. Ich kann mich mit ihm nicht hinlegen, weil ich noch eine Tochter habe, die im September mit der Schule angefangen hat und mich auch braucht. Unsere Kinderärztin hab ich schon öfters drauf angesprochen, von ihr muss ich mir jedes Mal, „das wird schon“ anhören. Das geht seit Ende Januar so, ich kann einfach nicht mehr. Ich erwarte ja nicht das er 12 Std durchschläft, 4-5 Std würden mir auch schon reichen. Nur wie kann ich das ändern? Haben Sie vllt Tipps für mich? Entschuldigung Sie, mein Text ist sehr lang geworden. Habe alles im Detail geschrieben, mit der Hoffnung, dass Sie das Problem vllt erkennen und mir helfen können. Ich danke im Voraus. Liebe Grüße